Die Wahrheit hinter der „Wahrheit“ – Lüge, Täuschung, Betrug und falsche Lehren

Die Wahrheit hinter der „Wahrheit“ – Lüge, Täuschung, Betrug und falsche Lehren

Auf der Suche nach der Wahrheit gibt es viele Menschen und Gruppierungen, die vertreten, dass sie die Wahrheit sagen oder gar in ihr Leben, dass sie selbst die Wahrheit sind. Dabei stützen sich gerade christlich orientierte Strömungen auf die Heilige Schrift und beteuern in ihren Glaubensdogmen, dass sie sich durch den Geist Gottes einzig und allein auf die Bibel stützen und damit eine Wiederherstellung des Christentums seien. Es ist immer wichtig solche Aussagen stets zu prüfen. So wurden die Christen in Beröa vom Apostel Paulus dafür gelobt und schriftlich in Gottes Wort verewigt, weil sie nicht einfach seinen Worten glauben schenkten, sondern selbst geprüft haben, ob das, was Paulus lehrte, mit den Lehren Jesus Christus übereinstimmte (Apostelgeschichte 17:10, 11). Da es so wichtig ist kritisch zu hinterfragen und die Lehren, die jemand vertritt, zu prüfen, ließ YHWH selbst seinen Diener dazu inspirieren, diesen wichtigen Gedanken nieder zu schreiben und damit diesen Rat an alle wahren Nachfolger Jesus Christus ergehen zu lassen.

In den Publikationen, die von Jehovas Zeugen herausgegeben werden, können wir nachlesen:

Wovon kann man sich auf der Suche nach der richtigen Religion leiten lassen? Die Encyclopædia Universalis hebt zu Recht die Wichtigkeit der Wahrheit hervor. Eine Religion, die Lügen lehrt, kann unmöglich wahr sein. Der größte Prophet, der sich jemals auf der Erde befand, sagte: „Gott ist ein GEIST, und die ihn anbeten, müssen ihn mit Geist und Wahrheit anbeten (Johannes 4:24).“ (Der Wachtturm, 01.12.1991, „Ist es gleich, welcher Religion man angehört?“)

Wir müssen nicht nur prüfen, was wir persönlich glauben, sondern auch, was die Religionsgemeinschaft lehrt, der wir angehören mögen. Sind ihre Lehren voll und ganz im Einklang mit Gottes Wort, oder stützen sie sich auf die Überlieferungen von Menschen? Wenn wir die Wahrheit lieben, brauchen wir uns vor einer solchen Prüfung nicht zu fürchten. Jeder von uns sollte aufrichtig wünschen, Gottes Willen uns betreffend kennenzulernen und ihn dann zu tun (Johannes 8:32).“ (Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt, Seite 13, „Warum man seine Religion prüfen sollte“)

Die einzelnen Religionen vertreten widersprüchliche Vorstellungen. Logischerweise kann nicht alles stimmen. Es muss somit viele Menschen geben, die, wie die Bibel es ausdrückt, „Eifer für Gott haben, aber nicht gemäß genauer Erkenntnis“ (Römer 10:2). Gott möchte jedoch, „dass alle Arten von Menschen . . . zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit kommen“. Das schrieb der Apostel Paulus in 1. Timotheus 2:4. Wo findet man diese „genaue Erkenntnis“? Es gibt gute Gründe, die für die Bibel sprechen. Paulus, der selbst unter göttlicher Leitung Bibelbücher schrieb, erklärte, die ganze Bibel sei „von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren“ (2. Timotheus 3:16). Wenn Sie also nach der Wahrheit suchen, sollten Sie prüfen, ob diese Behauptung stimmt. Entdecken Sie die tiefe Weisheit der Bibel und ihre geschichtliche Genauigkeit, und lernen Sie die schon eingetroffenen Voraussagen kennen. Die Bibel lehrt nicht, dass im Endeffekt jede Religion zu Gott führt. Sie rät ausdrücklich davon ab, etwas unkritisch zu übernehmen, wenn sie sagt: „Prüft die inspirierten Äußerungen, um zu sehen, ob sie von Gott stammen. (1. Johannes 4:1)…Wie die Bibel versichert, wünscht Gott, dass wir ihn „wirklich finden“ (Apostelgeschichte 17:26, 27). Wenn der Schöpfer das also möchte und wenn man ihn gefunden hat, dann kann es auf keinen Fall verkehrt sein, auch entsprechend zu handeln — selbst wenn das einen Glaubenswechsel bedeutet.“ (Erwachet!, Juli 2009, Seite 28, „Ist es verkehrt, wenn man den Glauben wechselt?“)

Wozu führt es, wenn einer Lüge nicht widersprochen wird? Trägt Stillschweigen nicht dazu bei, daß eine Lüge als Wahrheit verbreitet wird, und besteht dadurch nicht die Gefahr, daß viele Menschen leichter unter ihren Einfluß kommen und möglicherweise ernsten Schaden erleiden? Was geschieht, wenn man einen schlechten Wandel oder ein unsittliches Verhalten duldet, statt es bloßzustellen oder zu verurteilen? Ist es nicht so, als ob man eine ansteckende Krankheit verheimliche, ohne sich zu bemühen, sie auszuheilen und ihre Ausbreitung zu verhindern? […] Wenn du zu den Menschen gehörst, die Gott treu bleiben möchten, solltest du dich mit solchen Fragen auseinandersetzen. Wieso? Weil Diener Gottes zu allen Zeiten in Situationen kamen, in denen sie sich mit solchen Fragen auseinandersetzen mußten. Sie waren verpflichtet, Unwahrheit und Verbrechen bloßzustellen und die Menschen vor Gefahren und vor Täuschung zu warnen — nicht nur in einem allgemeinen Interesse, sondern ganz besonders im Interesse der reinen Anbetung. Es wäre viel leichter für sie gewesen, Stillschweigen zu bewahren oder nur das zu sagen, was die Menschen gern hören wollten. Ihre Treue zu Gott und ihre Liebe zum Nächsten bewog sie jedoch zu reden. Sie erkannten, daß ‘offene Zurechtweisung besser ist als verborgene Liebe’ (Spr. 27:5). Und wer war es hauptsächlich, der Jesus widerstand, als er die Wahrheit freimütig bekanntmachte und damit bloßstellte, wodurch Gottes Gesetze übertreten wurden? Waren es nicht die religiösen Führer, die Schriftgelehrten, die Pharisäer und die Oberpriester? Lies selbst, was die Bibel darüber in Matthäus 16:21, 20:18, 19 und 23:13 berichtet. […] Bist du der Meinung, daß man Lügen nicht widerspruchslos hinnehmen sollte? […] Vielleicht bist du auch dafür, daß Unrecht bloßgestellt werden sollte. Was aber, wenn es von religiös eingestellten Leuten begangen wird, vielleicht von Mitgliedern deiner Kirche? Veranlaßt dich die Treue zu Gott, für das einzutreten, was recht ist? […] Deswegen müssen wahre Christen ihre Stimme erheben und dürfen sich nicht zurückhalten, falsche Lehren und unbiblische Bräuche der Religionsorganisationen der Welt bloßzustellen. […] Ihre Treue zu Gott und ihre Liebe zum Nächsten erfordert es, darauf hinzuweisen.“ (Der Wachtturm, 14. April 1974, Seite 227-230)

Sicherlich kann man diesem Gedanken mit bestem Gewissen zustimmen, wenn man sich fragt, wovon man sich auf der Suche nach der wahren Religion leiten lassen will, und dabei sich steht’s an die Wichtigkeit der Wahrheit orientiert. In Gottes Augen ist es also richtig sich auf den Maßstab aus Apostelgeschichte 17:10, 11 zu stützen und die Lehren einer Religionsgemeinschaft zu prüfen, ob diese sich an die Bibel halten oder sie nur auf alleinige Überlieferung eines Menschen beruhen. Für einen wahren Nachfolger Jesus Christi ist Gottes Wort eine Richtschnur und vollkommener Maßstab wenn er auf der Suche nach der Wahrheit ist. So sagte Christus selbst: Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.“ (Johannes 17:17)

Jehovas Zeugen, der „treue und verständige Sklave“, darin fungierend die leitende Körperschaft, sieht sich selbst als „Kanal Gottes“ und fühlt sich beauftragt, göttliche „Wahrheiten“ zu verkünden, die YHWH nur durch sie verbreiten würde. Natürlich ist es leicht eine solche Behauptung aufzustellen, ohne dafür einen Beweis zu erbringen. Aufrichtige Wahrheitssucher und Nachfolger Jesus Christi würden also zurecht, so wie auch die ersten Christen, überprüfen ob diese Äußerung der Wahrheit entspricht und damit gleichzeitig ihre Lehren anhand der Bibel vergleichen. So ergeht der vortreffliche Rat des aktiven Prüfens auch aus 1. Johannes 4:1, wenn geschrieben steht: „Geliebte, glaubt nicht jeder inspirierten Äußerung, sondern prüft die inspirierten Äußerungen, um zu sehen, ob sie von Gott stammen, weil viele falsche Propheten in die Welt ausgegangen sind.“ (1. Johannes 4:1)

Aufgrund der von der Wachtturm-Gesellschaft veröffentlichten Publikationen lassen sich wichtige Punkte zusammenfassen, die wir beim Lesen dieses Artikels immer berücksichtigen sollten:

  1. Die wahre Religion lehrt keine Lügen
  2. Die Lehren dürfen keine Überlieferung von Menschen sein
  3. Falsche Lehren stammen gemäß der heiligen Schrift von Satan dem Teufel
  4. Wir müssen die Lehren der Glaubensgemeinschaft, die wir angehören, selbst immer wieder prüfen
  5. Ein Glaubenswechsel muss stattfinden, wenn die eigene Glaubensgemeinschaft falsche Lehren verbreitet
  6. Falsche Christen lehren Lügen und gehören damit zu den falschen Propheten, vor die Jesus Christus warnte
  7. Wahre Christen sind verpflichtet die falschen Lehren der Glaubensgemeinschaft bloßzustellen

Die Lügen über aktuelle, selbst aufgestellte Lehren

Natürlich darf eine Religionsgemeinschaft, die vorgibt die Wahrheit zu vertreten, keine Lügen lehren und beim Vergleich der eigenen Lehren sich nicht widersprechen. Wenn dies jedoch geschieht, dann immer aus demselben Vorteil heraus: Eine Doppelmoral dient dazu, das eigene Image in der Öffentlichkeit zu verbessern das man mittels einer Lüge erreichen kann. So erscheint man vor anderen in einem besseren Licht und Kritiker können nicht so leicht das eigene Weltbild angreifen. Auch werden dadurch die eigenen Mitglieder dazu trainiert, den eigenen Glauben nach außen hin besser zu verteidigen und dieser dient ebenfalls dem eigenen Befinden, um kritischen Fragen aus dem Weg zu gehen. So wird die innere Balance eines Anhängers gewährleistet und vermieden, dass Zweifelsfragen entstehen können. Da jede Art Zweifel oder Hinterfragung oft im Keim erstickt wird, diese angeblich „in die Abtrünnigkeit“ führt sowie das eigene Leben und das Verhältnis zu YHWH auf dem Spiel stehen würden, unterdrückt man meist den Gedanken. Natürlich möchte man auch nicht seine ganzen Freunde oder die Familie verlieren, wenn diese bemerken, dass man wegen Zweifel als „schlechter Umgang“ gezählt werden müsse, der nicht mehr absolut der menschlichen Leitung vertraut, und so Gottes Geist verloren hätte.

Jeder der auf der Suche nach Wahrheit ist, oder seine Religionsgemeinschaft und ihre Lehren überprüft, muss objektiv dabei vorgehen und frei von Vorurteilen sein. Diesen Anspruch sollte jedoch auch eine Glaubensrichtung haben, die vorgibt, die Wahrheit zu vertreten und das Christentum aus dem 1. Jahrhundert zu leben. Viele Mitglieder, die sich von Menschen führen lassen, ohne die Lehren zu prüfen, oder eines Tages das Prüfen aufgegeben haben und zum absolut blinden Vertrauen übergegangen sind, merken nicht, wenn Lügen und Widersprüche in den Lehren der Religionsgemeinschaft auftreten. Um das heile Weltbild aufrecht erhalten zu können, von Führung und Leitung durch Gott, möchte man sich ebenfalls auch nicht mit einer kritischen Betrachtung auseinandersetzen und lehnt leichtfertig alles ab, dass einen Gewissenskonflikt auslösen würde. Auf Dauer führt dies zu einem geistigen Nebel, in dem es sehr schwer wird, die Wahrheit zu finden und von Lügen zu unterscheiden.

Auch die Wachtturm-Gesellschaft gibt in ihren Lehren widersprüchliche Aussagen weiter, und bei intensiver Analyse finden wir zwei unterschiedliche Perspektiven wieder, die gemeinsam gesehen eine Lüge bilden. Oftmals ist das Außenbild, das Image was man an Nicht-Zeugen weitergibt ein völlig anderes, als es ein vollintegriertes Mitglied erfährt. Besonders interessierten Menschen werden nur sehr wenige Informationen, sehr strukturierte Gedanken an Studienmaterial übergeben, die in keinem Verhältnis die volle Wahrheit übermitteln. Oftmals wird nach der Taufe eines damaligen Interessierten, diesem Schrittweise, wenn er sein selbständiges Denken nicht aufgegeben hat, die volle Tragweite bewusst und er erfährt privilegierte Informationen, die ihn vor der Taufe wahrscheinlich umgestimmt hätten, nicht diesen Weg einzuschlagen. Meist liegt zwischen den gegenteiligen Äußerungen in den Publikationen eine kleine Zeitspanne oder sie werden in unterschiedlichen Veröffentlichungen getätigt, die andere Zielleser haben. Dabei geht es nicht um alte Ansichten, die ausdrücklich revidiert werden, wie beispielsweise das Verständnis der Generationslehre. Vielmehr geht es um Sachverhalte, in denen definitiv zu einer Thematik zwei unterschiedliche Auffassungen gelehrt werden, die reine, vom „Kanal Jehovas“ gegebenen Informationen seien. Gerne wird die äußerliche Sichtweise eines Nicht-ZJ’s so geformt, dass es einer sehr positiven Images entspricht das fern von dem Praxisleben und eigenen Erfahrungen eines aktiven Zeugen Jehovas ist.

Der Umgang mit Menschen, die keine Zeugen Jehovas sind

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Sektenmitglieder kapseln sich oft von Angehörigen, Freunden und sogar von der Gesellschaft im allgemeinen ab. Ist das bei Jehovas Zeugen der Fall? … sie leben weder in Kommunen, noch kapseln sie sich von Verwandten und anderen ab.“ (Der Wachtturm, 15.02.1994, Seite 6, „Sind Jehovas Zeugen eine Sekte?“)

…aber lehrt zugleich

Wir sollten uns auch vor vermehrtem Umgang mit Weltmenschen hüten. Dabei könnte es sich um Nachbarn, Schulfreunde, Arbeitskollegen oder Geschäftspartner handeln.“ (Der Wachtturm, 15.02.1994, Seite 24, „Wahre Abstand, wenn Gefahr droht!“)

Zwar fühlen wir uns Menschen, die sich zu einem anderen Glauben bekennen, nicht überlegen, doch hüten wir uns davor, geselligen Umgang mit ihnen zu pflegen.(Der Wachtturm, 15.10.2002, Seite 27, „Fragen von Lesern“)

Warum hat man ein großes Interesse bei der Frage ob man eine Sekte sei, besonders zu betonen, dass man sich nicht von anderen abkapselt oder sich nicht von Verwandten und anderen trennt, wenn man zugleich lehrt, dass man sich vor „Weltmenschen“ hüten muss und wir keinen Umgang mit Menschen, die einen anderen Glauben vorweisen, haben sollten? Wenn durch das eigene Verhalten, und die eigenen Schriften, Jehovas Zeugen deutlich sagen, dass sie eine Sekte sind, oder ein klassisches Merkmal einer Sekte aufweisen, warum wird es dann immer wieder verleugnet?

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Bei Fragen zu Glaubensinhalten einer Religionsgemeinschaft muss notwendigerweise ebenfalls deren eigene Auffassung berücksichtigt werden, so wie es zum Beispiel auch erforderlich ist, sich über das Programm einer Regierungspartei nicht ausschließlich bei den konkurrierenden Oppositionsparteien und/oder ehemaligen Parteimitgliedern zu informieren.(Kindeswohl und Elternverantwortung, 2. Auflage 2000, Seite 4f)

…aber lehrt zugleich

Warum lehnen Jehovas Zeugen es ab, ihre Bibelstudienhilfsmittel gegen religiöse Schriften anderer auszutauschen? Die Zeugen … haben … bereits zahllose Stunden dafür eingesetzt, die Wahrheit des Wortes Gottes zu erforschen… . Sie haben beträchtliche Grundkenntnisse über die Glaubenslehren der in ihrer Umgebung vertretenen Religionen. In [ihren] Abhandlungen … wird der Gegensatz zu den genauen Lehren der Bibel aufgezeigt. … Daher wäre es sowohl Waghalsigkeit als auch Zeitverschwendung, wenn Jehovas Zeugen religiöse Literatur, die der Täuschung dienen soll, annehmen und sich damit auseinander setzen würden.(Der Wachtturm, 15.08.1984, Seite 31, „Fragen von Lesern“)

Während man lehrt dass die Auffassung einer anderen Religionsgemeinschaft notwendigerweise berücksichtig werden muss, lehrt man jedoch zugleich, dass Jehovas Zeugen es ablehnen, andere religiöse Schriften anzunehmen oder gar auszutauschen. Warum betrachtet man es als „Waghalsigkeit“ und „Zeitverschwendung“, richtet beweislos alles als „Täuschung“ hin, mit dem man sich nicht auseinander zu setzen hat, wenn zugleich man immer prüfen sollte?

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Eine religiös gemischte Erziehung kann sich positiv auf das Kind auswirken, solange sich die Eltern gegenseitig die nötige Toleranz und die gebührende Achtung nicht versagen… Herrscht dieser Geist der Offenheit und des gegenseitigen Respekts vor, kann das Kind Nutzen aus der sittlichen und religiösen Erziehung beider Eltern ziehen… Kinder, die in religiös gemischten Familien aufwachsen, werden aufgefordert, ihre Eltern sowie deren religiöse Überzeugung zu respektieren… Dadurch wird dem Kind die Freiheit eingeräumt, an den religiösen Handlungen beider Eltern teilzunehmen, ohne … in einen Loyalitätskonflikt zu geraten.“ (Kindeswohl und Elternverantwortung, 2. Auflage 2000, Seite 37f)

…aber lehrt zugleich

Das heißt, dass loyale Christen keine religiöse Gemeinschaft mit jemandem haben, der aus der Versammlung ausgeschlossen wurde. … Die früheren geistigen Bande sind völlig aufgelöst worden. Das trifft selbst auf seine Angehörigen zu, auch auf die im engsten Familienkreis. … Wenn zum Beispiel dem Mann die Gemeinschaft entzogen worden ist, wird es seiner Frau und den Kindern nicht recht sein, dass er ein Familienstudium durchführt oder die Familie beim Bibellesen oder im Gebet leitet.(Unser Königreichsdienst, 8/02, Seite 3, Absatz 3-7, „Christliche Loyalität bekunden, wenn ein Verwandter ausgeschlossen ist“)

Auch wenn uns das sehr schwer fällt, müssen wir unnötigen Kontakt mit einem ausgeschlossenen Familienmitglied vermeiden — sei es telefonisch, brieflich oder über Textnachrichten, E-Mails oder soziale Netzwerke. Aber bewahre Hoffnung. Liebe „hofft alles“, auch dass jemand wieder zu Jehova zurückkehrt (1. Kor. 13:7). Beobachtest du bei einem engen Familienmitglied einen Sinneswandel, kannst du darum beten, dass er oder sie aus der Bibel Kraft gewinnt und auf Jehovas Bitte reagiert: „Kehr doch um zu mir“ (Jes. 44:22). Jesus sagte, dass wir seiner nicht würdig sind, wenn uns ein Mensch wichtiger wäre als er. Doch er war sich sicher, seine Jünger würden den Mut haben, trotz Widerstand in der Familie loyal zu ihm zu stehen. Falls die Nachfolge Jesu „ein Schwert“ in deine Familie gebracht hat, dann vertraue auf Jehovas Unterstützung (Jes. 41:10, 13). Freue dich, dass du Jehova und Jesus gefällst und sie dich für deine Treue belohnen werden.(Der Wachtturm,17.10.2016, Abs. 19-21) 

Warum wird behauptet, dass Eltern ihre Kinder so erziehen sollen, dass „eine religiös gemischte Erziehung sich positiv auswirken“ wird, und eine „nötige Toleranz“ zwischen den Eltern einzuhalten sei? Warum wird behauptet, dass so „dem Kind die Freiheit eingeräumt“ wird, an den „religiösen Handlungen beider Eltern teilzunehmen“, wenn zugleich gelehrt wird, dass bei einem Gemeinschaftsentzug die Frau ohne den Mann religiöse Handlungen ausführen muss? Warum geht die „nötige Toleranz“ verloren, die aber ein Kind durch die Eltern lernen sollte? Ist dies ehrlich, ist dies christlich?

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Die Bibel macht einen deutlichen Unterschied zwischen wahren und unwahren Glaubenslehren. Dennoch lässt Gott jedem Menschen Entscheidungsfreiheit (5. Mose 30:19, 20). Niemand sollte zu religiösen Handlungen gezwungen werden, die er für unvertretbar hält. Und niemand sollte gezwungen werden, sich zwischen seiner Familie und seinem Glauben zu entscheiden. Die Bibel bringt Familien keineswegs auseinander. Sie rät Ehepaaren unterschiedlicher Konfessionen sogar ausdrücklich zusammenzubleiben (1. Korinther 7:12, 13).(Erwachet!, 07.2009, Seite, 28 „Ist es verkehrt, wenn man den Glauben wechselt?“)

…aber lehrt zugleich

Wir reden mit Ausgeschlossenen nicht über unseren Glauben und haben keinen sozialen Kontakt mit ihnen. Im Wachtturm vom 15. Dezember 1981 hieß es auf Seite 24, dass „ein einfacher Gruß der erste Schritt zu einer Unterhaltung und vielleicht sogar zu einer Freundschaft sein kann. Möchten wir bei einem Ausgeschlossenen diesen ersten Schritt tun?“ Ist es wirklich nötig, den Kontakt völlig abzubrechen? Ja, aus mehreren Gründen … In seltenen Fällen könnten es gewisse Familienangelegenheiten zwar erfordern, dass man mit dem Ausgeschlossenen begrenzt Kontakt hat, doch sollte dieser auf ein Minimum beschränkt werden … Durch den Verlust lieb gewordener Kontakte zu Freunden und zur Familie kommt er womöglich „zur Besinnung“… Aus Herzenstreue gegenüber Jehova und seiner Organisation wird er die biblische Regelung des Gemeinschaftsentzugs nicht unterlaufen.(Bewahrt euch in Gottes Liebe, Seite 209, „Wie man sich gegenüber Ausgeschlossenen verhalten sollte“)

In der öffentlichen Erwachet! Ausgabe versucht man Menschen, die keine Zeugen Jehovas sind, glauben zu machen, dass niemand zu einer religiösen Handlung gezwungen wird und damit sich nicht zwischen seiner Familie und seinem Glauben entscheiden sollte. Außerdem würde die Bibel nicht die Familie entzweien, sondern trotz unterschiedlicher Konfession ausdrücklich lehren, dass man zusammenzubleiben soll.

Während man dieses positive Image versucht öffentlich vor anderen aufrecht zu erhalten, wird bei aktiven Zeugen Jehovas verschärft eingeprägt und sie werden dazu gezwungen, keinen Kontakt mit Ausgeschlossenen zu haben. Selbst ein Gruß wäre verwerflich! Es wird in das freie Gewissen eines Menschen eingegriffen, indem man unmissverständlich zu verstehen gibt, dass jeder, der sich nicht daran hält, es an „Herzenstreue“ gegenüber Gott fehlen lassen und damit gegen YHWH selbst sündigen würde.

Warum versucht man zwei völlig unterschiedliche Lehrgebäude aufzubauen, die sich für die jeweilige Zielgruppe absolut ändern und sich widersprichen? Wie können Menschen dazu auffordern, das Grundbedürfnis von sozialem Kontakt unter Freunden und engsten Verwandten zu verbieten? Ist das wirklich christlich? Ist das die Liebe Gottes?

Hieran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels erkennbar: Jeder, der nicht Gerechtigkeit übt, stammt nicht von Gott noch der, der seinen Bruder nicht liebt. Denn das ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt, daß wir einander lieben sollten. Dadurch haben wir die Liebe kennengelernt, weil jener seine Seele für uns hingegeben hat; und wir sind verpflichtet, unsere Seele für unsere Brüder hinzugeben. Wer immer aber die Mittel dieser Welt zum Lebensunterhalt hat und seinen Bruder Not leiden sieht und dennoch die Tür seiner Gefühle innigen Erbarmens vor ihm verschließt, wie bleibt da die Liebe Gottes in ihm? Kindlein, laßt uns lieben, nicht mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit.“ (1. Johannes 3:10-11, 16-18)

Die leitende Körperschaft fordert dazu auf, Diener YHWH’s, die einen Fehltritt begangen haben, schlimmer zu behandeln als den Teufel selbst! Wieso kann man dies sagen? Als der Teufel versuchte Jesus Christus zum sündigen zu bewegen, gab er ihm Zeugnis und zeigte, was die Gebote Gottes waren – er ignorierte ihn also nicht und sprach mit ihm über den wahren Glauben (Matthäus 4:1-11). Deutlich zeigte Jesus durch seine Lehren, was wahre Nächstenliebe wirklich bedeutet:

Ihr habt gehört, daß gesagt wurde: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.‘ Doch ich sage euch: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben und für die zu beten, die euch verfolgen, damit ihr euch als Söhne eures Vaters erweist, der in den Himmeln ist, da er seine Sonne über Böse und Gute aufgehen und es über Gerechte und Ungerechte regnen läßt. Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Steuereinnehmer dasselbe? Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr da Besonderes? Handeln nicht auch die Leute von den Nationen ebenso?  Ihr sollt demnach vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.“ (Matthäus 5:43-48)

Warum soll man einem Ausgeschlossenen keinen Gruß erwidern, wenn Jesus es Gebot, bei seinen Gegner zu tun, die keine Brüder sind? Wie kann es sein, dass man einen ausgeschlossenen Diener YHWH’s schlimmer behandelt als den Teufel selbst, schlimmer als seinen schlimmsten Feind, dem jeder wahre Christ mit „Liebe“ begegnen sollte? Wieso machen Zeugen Jehovas einen Unterschied zwischen ihresgleichen und anderen, wenn sie so sein wollen wie YHWH selbst, der aber keinen Unterschied macht zwischen „Böse“ und „Gute“ und „Gerechte“ und „Ungerechte“? Warum wollen sie nicht versuchen vollkommen zu handeln, so wie der himmlische Vater YHWH vollkommen handelt? Haben sie Gott nicht zum Vater?

Die Akzeptanz des Individuums über sein Gewissen bei Bluttransfusionen

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

In Bezug auf die Ablehnung der Bluttransfusion unterbreitet die antragstellende Gemeinschaft, dass es keine religiösen Sanktionen für einen Zeugen Jehovas gibt, der beschließt, eine Bluttransfusion anzunehmen.(Christliche Gemeinschaft der Zeugen Jehovas vs. Bulgarien; Council of Europe, 3. Juli 1997, Az. 28626/95)

Die Vereinbarung schließt auch die Anerkennung der Freiheit einer jeden Person ein, die von ihr gewünschte medizinische Behandlung zu wählen. … Die Bedingungen der Vereinbarung bedeuten keine Änderung der Lehre der Zeugen Jehovas.“ (Pressemitteilung der Watch Tower Bible & Tract Society vom 27. April 1998)

…aber lehrt zugleich

Nach dem Gesetz Moses, dessen Vorschriften künftige Gesetze vorschatteten, muss der Empfänger einer Bluttransfusion durch die Ausschließung oder einen Gemeinschaftsentzug vom Volke Gottes abgeschnitten werden.(Der Wachtturm, 15.03.1961, Seite 190,191)

Entfernt reuelose Missetäter aus Eurer Mitte. … Missetaten werden immer häufiger begangen und nehmen an Verderbtheit zu… . Die Heilige Schrift sagt deutlich, dass Jehova seinem Volk bestimmte Handlungen verbietet; die Brüder müssen Jehovas gerechte Maßstäbe bezüglich folgender Dinge hochhalten: … Das Versäumnis, sich des Blutes zu enthalten.(Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, Ausgabe 1991, Seite 92, 95)

Es wird versichert dass es bei einer Bluttransfusion keine religiösen Sanktionen (Strafe, Ausschluss) für einen Zeugen Jehovas geben würde, doch gleichzeitig gelehrt, dass er vom Volk YHWH’s abgeschnitten werden muss; damit einhergehend die vollständige Beschneidung von Freunden und dem gesamten Familienkreis. Wie kann man Menschen betrügen und solch unterschiedliche Aussagen treffen, wenn die Organisation sich ganz allein auf das Wort Gottes stützt und sagt, dass sie vom Geist YHWH’s geleitet wird?

Ihre Auffassung und Definition von Wahrheit

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Durch das, was wir sagen, wollen wir bestimmt den „Gott der Wahrheit“ nachahmen und nicht den „Vater der Lüge“ (Psalm 31:5; Johannes 8:44). Skrupellose Menschen mögen durch doppelzüngiges Gerede Tatsachen entstellen und andere täuschen. Doch wer seinen Nächsten belügt, liebt ihn nicht. Und Lügner haben keine Zukunft.(Der Wachtturm, 15.02.1988, Seite 4, „Was bedeutet es, ehrlich zu sein?“)

…aber lehrt zugleich

Wahrheitsliebend zu sein bedeutet natürlich nicht, dass man verpflichtet ist, jedem bestimmte Informationen preis zugeben, der danach fragt. …Treue Männer und Frauen, die in der Bibel erwähnt werden, wie Abraham, Isaak, Rahab und David waren ebenfalls klug und vorsichtig, wenn sie es mit potentiellen Feinden zu tun hatten … [und] sind es daher wert, nachgeahmt zu werden.(Erwachet!, 08.02.2000, Seite 21, „Ist eine Lüge durch irgend etwas zu rechtfertigen?)

Das Gegenteil von Wahrheit. Das Lügen schließt im allgemeinen eine Falschaussage gegenüber einer Person ein, die berechtigt ist, die Wahrheit zu wissen, mit der Absicht, sie oder jemand anders zu täuschen oder ihr bzw. dem anderen zu schaden.(Einsichten über die Heilige Schrift, Band II, Seite 236, „Lüge“)

Es ist doch sehr interessant wie man zur „Wahrheit“ eingestellt ist: Gerne wird „Wahrheit“ von der Wachtturm-Gesellschaft relativiert. Dies wird besonders deutlich, wenn sie davon spricht, dass jemand „berechtig ist, die Wahrheit zu wissen“. Was soll dies jedoch bedeuten? Wenn jemand keine Berechtigung hätte, dann dürfen wir ihn belügen? Wenn jemand nicht die volle Berechtigung hat, dann erzählen wir nur die Halbwahrheit oder lassen bewusst einige Details der Wahrheit weg? Es ist richtig dass Jesus den Begriff Wahrheit definierte, indem er zeigte, dass Gottes Wort allein die Wahrheit ist (Johannes 17:17).

Die Wahrheit kann jemand zu recht sprechen, der über alles Kenntnis hat, oder das Recht hat die Wahrheit zu definieren: Gott. Sicherlich können wir also Quellen, die von Gott inspiriert sind als vertrauenswürdig einstufen. Jedoch erkennt man leider oft, dass man sorglos mit diesem Begriff unter den Reihen der Zeugen Jehovas spielt. Wenn sie sagen, dass sie „die Wahrheit lehren“, oder „in der Wahrheit leben“, und dadurch „ein Teil der Wahrheit sind“, oder dass sie „die Wahrheit sind“, dann sagen sie im Grunde damit nur, dass sie die unvollkommenen Sichtweisen und Lehren von Menschen weitergeben, die Teil einer Organisation sind, der Wachtturm-Gesellschaft. Niemand kann die gesamte Wahrheit für sich pachten, oder für sich beanspruchen, niemand ist die Wahrheit, sondern wir können als unvollkommene Menschen versuchen, nach der Wahrheit zu leben, die Jesus durch sein vollkommenes Beispiel vorgelebt hat. Von ihm allein heißt es in der Heiligen Schrift: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben(Johannes 14:6).

Die Wahrheit versuchen auszuleben bedeutet also nicht, die Wahrheit zu sein! Dogmen und Mythen oder Lügen, werden nicht dadurch wahr, weil sie viele Menschen glauben oder danach leben. Ein Wahrheitssucher würde „die Wahrheit“ differenziert von einer Lehre betrachten, die von Organisationen oder Kirchen gelehrt wird. Eine Lehre kann richtig sein oder eine Übereinstimmung aufweisen, und damit die biblische Wahrheit über Gott verkünden, doch deswegen bleibt das Wahrheitsmodell und das menschliche Dogmamodell, das vorgibt die Wahrheit zu sein, ein Abbild und ist nicht elementar gleich zu betrachten. Beschließt beispielsweise ein Zeuge Jehovas die Organisation zu verlassen, weil dieser in einen Gewissenskonflikt kommt bzgl. den Lehren der Bibel, und dem, was die Religionsgemeinschaft lehrt, wird dieser Mensch nicht als jemand betrachtet, der einfach nur eine Organisation verlässt – mehr als das ist es tatsächlich nicht -, sondern als einer der „die absolute Wahrheit“ verlässt.

In der Gemeinde wird behauptet, dass die betreffende Person „die Wahrheit verlassen hat“, und welcher aufrichtige Mensch will mit jemanden Kontakt haben, der der Wahrheit den Rücken gekehrt hat und damit im Grunde nur noch der Lüge dienen kann? Man verurteilt also diesen Menschen, obwohl er nach biblisch geschultem Gewissen gehandelt hat und stempelt ihn als permanenten Lügner ab, völlig gleich ob dieser weiterhin ein sehr gutes Verhältnis zu YHWH, seinem Schöpfer, hat und auch weiterhin bibeltreu die Lehren Jesus Christus in seinem Leben auslebt; ein echter Nachfolger Jesus Christus ist. Es ist interessant, dass, wenn ein Mensch die Organisation aus vollster Überzeugung verlässt, dann argumentiert wird, YHWH hätte sein Volk dadurch gereinigt.

Wenn ein Wahrheitssucher und Nachfolger Jesus Christus einen Weg verlässt, weil er weiß durch die biblische Erkenntnis, dass es der falsche Pfad ist, warum sollte dies als Reinigung der Organisation gelten? Warum sind dann Älteste, die ihre Stellung missbrauchen, Heuchler, Lügner, Erpresser, Fresser und Säufer, Hurer, Ehebrecher, gar Kinderschänder in der Organisation? Von diesen reinigt YHWH sein Volk nicht weil menschliche Beweise fehlten – ist dies die neue Welt? Die theokratische Herrschaft? Das ist jetzt schon das „geistige Paradies“?

Die aus vollster Überzeugung und biblisch geschultem Gewissen nicht mehr Menschen und ihrer Organisation dienen wollen, sondern YHWH durch Christus Jesus allein und ihm näher sind, als jemals zuvor, werden als Anti-Christen bezeichnet, indem man sich fälschlicherweise auf 1. Johannes 2:18-21 stützt. Bei Betrachtung wird man feststellen, dass das Verlassen des wahren Christentums eine „anti-christliche“ Tat wäre, und nicht das Verlassen einer Organisation die die Lehren der Bibel verwässert! Eine unchristliche Behandlung wird diesen Anbetern YHWH’s von Menschen zuteil, obwohl „Gott nicht ungerecht ist, dass er die Arbeit und Liebe vergessen würde, die man seinem Namen gegenüber erzeigt hat(Hebräer 6:10).

Es ist völlig normal, dass die, die Babylon verlassen haben, geschmäht werden, denn es steht geschrieben:

Glücklich seid ihr, wann immer die Menschen euch hassen und wann immer sie euch ausschließen und euch schmähen und euren Namen als böse verwerfen um des Menschensohnes willen. Freut euch an jenem Tag, und hüpft; denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel, denn ebenso pflegten ihre Vorväter den Propheten zu tun.“ (Lukas 6:22, 23)

Die politischen Aktivitäten als Nichtregierungsorganisation (NGO) in der UN

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Die ganze Tendenz des Völkerbundes zielt darauf hin, das Volk von Gott und von Christus wegzuwenden, und deshalb ist er ein verwüstendes Ding, das Produkt Satans und ein Gräuel in den Augen Gottes.“ … Im Laufe der Zeit wich der Völkerbund den Vereinten Nationen. Jehovas Zeugen haben schon früh aufgedeckt, dass jene von Menschen geschaffenen Friedensorganisationen in Gottes Augen abscheulich sind.(Der Wachtturm, 01.05.1999, Seite 15, Absatz 8, „Der Leser wende Unterscheidungsvermögen an“)

Im Jahr 1991 haben wir uns zu dem Zweck beim Amt für Öffentlichkeitsarbeit der Vereinten Nationen (DPI) als Nichtregierungsorganisation (NGO) registrieren lassen, um in den Bibliothekseinrichtungen der Vereinten Nationen zu sozialen und wirtschaftlichen Problemen sowie zum Thema Gesundheit Nachforschungen anstellen zu können. Die Bibliothek ist schon vor 1991 viele Jahre genutzt worden, doch in diesem Jahr wurde es erforderlich, sich als NGO registrieren zu lassen. Der Registrierungantrag, so wie er eingereicht wurde und bei uns in den Akten liegt, enthielt keine Aussagen, die zu unserem christlichen Glauben im Widerspruch waren. … Dennoch enthalten die Kriterien für die Registrierung als NGO – zumindest in ihrer jüngsten Version – Formulierungen, denen wir uns nicht anschließen können. Als wir darauf aufmerksam gemacht wurden, haben wir die Registrierung sofort zurückgezogen. Wir sind davon überzeugt, dass diese Ausführungen dazu beitragen, irreführende Äußerungen von Gegnern zu begegnen.(Brief der Wachtturm-Gesellschaft an alle Ältestenschaften und Zweigkomitees vom 28. Januar 2002)

…aber lehrt zugleich

Beredsamkeit tritt häufig an die Stelle vernünftiger Argumente und lenkt die Aufmerksamkeit von unbequemen Wahrheiten ab, die nicht verheimlicht werden können. Man verfährt nach der Devise: Steck ein Haus in Brand, und während es brennt, plündere anderswo einen Laden.“ (Erwachet!, 08.12.1978, Seite 3, „Lässt du andere für dich denken?“)

In letzter Zeit erhielt die NGO-Sektion [d. h. die Sektion der Nicht-Regierungs-Organisationen der Vereinten Nationen] zahlreiche Anfragen über die Assoziierung der Watchtower Bible and Tract Society of New York mit der Hauptabteilung Presse und Information (DPI). Diese Organisation ersuchte 1991 um Assoziierung mit dem DPI, was ihr 1992 gewährt wurde. Mit Annahme der Assoziierung erklärte sich die Organisation einverstanden, einschließlich mit der Unterstützung und Achtung der Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen sowie der Verpflichtung und dem Einsatz der Mittel um ihren Unterstützern und einem breiteren Publikum wirkungsvolle Informationsprogramme über UN-Tätigkeiten zugänglich zu machen.(UN DPI, 4. März 2004; www.un.org/dpi/ngosection/doc.htm)

„Die Ausgabe eines Bibliotheksausweises ist unabhängig vom NGO-Status oder irgendeinem anderen Status. Es hat keine allgemeine Änderung der Bibliotheksausweisrichtlinien gegeben.“ (UN Library, Schreiben vom 1. März 2002)

Ist es nicht interessant zu erfahren, dass die WTG politisch als NGO in der UN aktiv war, während sie zugleich lehrt, dass dieser Friedensbund bzw. Organisation etwas Abscheuliches in Gottes Augen ist und satanisch unter Fluch steht? Noch immer ist die WTG politisch aktiv, wenn sie als „Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ (OSZE) im Auftrag als NGO sich vertritt, bei Aktivitäten mitwirkt und beteiligt.

Warum lügt die Wachtturm-Gesellschaft, wenn es um die Bibliotheksnutzung geht? Warum lügt die Wachtturm-Gesellschaft, wenn es um ihre wahren Beweggründe und ihre zahlreichen Aktivitäten als NGO der Vereinten Nationen geht? Warum diffamiert sie alle Informationen, die sachlich nachweisbar sind, als „irreführende Äußerungen von Gegnern“? Natürlich gibt es keine vollkommenen Menschen und so ist auch eine Organisation von fehlbaren Individuen involviert. Wenn diese Tatsache jedoch ubiquitär realitätsnahe in den Sinn gerufen werden muss, warum fällt es zugleich so schwierig einen großen Sünde, die man im Namen YHWH’s getan hat, zu zugeben? Ist es falscher Stolz, weil man in der Geschichte viel erreicht hat? Ist gar eine gewisse Abtrünnigkeit zur Wahrheit und Liebe zu YHWH darin zu erkennen? Vergleichen wir den Maßstab, mit dem gemessen wird, wenn ein Zeuge Jehovas einen Fehler begangen hat:

Wenn nachgewiesen ist, dass jemand tatsächlich eine schwere Sünde begangen hat, sollte das Rechtskomitee folgende Faktoren berücksichtigen: …Legte er von sich aus ein Bekenntnis ab, oder musste er von anderen beschuldigt werden, bevor er sein Unrecht bekannte? …Ihr habt guten Grund, Beteuerungen der Reue sorgfältig zu prüfen, wenn sich der Betreffende nachweislich der Heuchelei, der Lüge oder der bewussten Täuschung schuldig gemacht hat. … Ist der Betreffende zur Zusammenarbeit bereit? Beantwortet er freimütig Fragen, die ihm gestellt werden? … Hat er denen, gegen die er gesündigt hat und die durch seine falsche Handlungsweise geschädigt wurden, Wiedergutmachung geleistet bzw. sich dazu bereit erklärt oder sich bei ihnen entschuldigt?“ (Gebt acht auf euch selbst und die ganze Herde, S. 114 ff)

Warum verlangt die Führung der Zeugen Jehovas ein demütiges Verhalten verbunden mit echter Reue bei einer schweren Sünde, aber selbst hält sie sich nicht daran? Ist dieses Verhalten wirklich biblisch als auch moralisch vertretbar – Wasser predigen, doch Wein trinken? Wie kann YHWH einen „treuen und verständigen Sklaven“ beauftragt haben, der Dinge wider dem Geist Gottes tut? Müsste man bei einem reuelosen Verhalten während man schwer gegen YHWH gesündigt hat, nicht so verfahren, wie mit reuelosen Zeugen und sie deshalb ausschließen und von dem Volk YHWH’s trennen? Wie kann Gottes Segen auf ihr Werk noch ruhen, wenn sie trotz ihrem Vergehen weiter tun und lassen können, was sie wollen, ohne für ein unchristliches Verhalten Rechenschaft ablegen zu müssen? Weitere Informationen beinhaltet das Thema: Die Wachtturm-Gesellschaft und Vereinten Nationen.

Das eigene Gewissen und Verstand – Umgang mit Andersdenkenden

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Zu den Taktiken, die angewandt werden, um deinen Geist im Sturm zu erobern, gehören die Tyrannei der Autorität, andere lächerlich machen, beschimpfen, verleumden, verunglimpfen und sarkastische Bemerkungen über sie fallen lassen. Stichhaltige Beweise, verstandesmäßige Überlegungen, Logik? Das sind die schlimmsten Feinde des Propagandisten. Er legt es deshalb darauf an, die Vernunft auszuschalten und die Emotionen anzuheizen.(Erwachet!, 08.12.1978, Seite 4, „Lässt du andere für dich denken?“)

Ein aufgeschlossener Mensch ist frei von Vorurteilen. Das Wort Vorurteil wird in einem englischsprachigen Wörterbuch wie folgt definiert: „eine … vorgefasste negative Meinung“. … „Ohne genaue Prüfung der Tatbestände“ zu entscheiden oder eine „unüberlegte, ungerechte Entscheidung“ zu fällen verrät einen Mangel an Aufgeschlossenheit. Ein aufgeschlossener Mensch dagegen … ist bereit, sich unvoreingenommen mit Neuem zu beschäftigen und es zu beurteilen. Wir können zu gut begründeten, definitiven Schlussfolgerungen kommen, wenn wir das, was wir für wertvoll erachten, annehmen und Wertloses ablehnen, gleichzeitig aber für Korrekturen aufgeschlossen bleiben, die aufgrund zusätzlichen Aufschlusses, den wir später erhalten mögen, notwendig werden. Die Meinung, man wisse alles, hindert einen mit Sicherheit daran, etwas hinzuzulernen.(Erwachet!, 22.02.1985, Seite 3-4, „Bist du aufgeschlossen oder unzugänglich?“)

Lernen wir, zwischen rechtmäßigen Angriffen auf das Gesagte und unrechtmäßigen Angriffen auf die Person zu unterscheiden. Lassen wir uns nicht durch das Herausstellen von Autorität, durch die Aufforderung, mit der Masse zu gehen, durch Entweder-oder-Denken oder durch zu grobe Vereinfachung täuschen — besonders wenn es um etwas so wichtiges wie religiöse Wahrheit geht.(Erwachet!, 22.05.1990, Seite 14, „Fünf übliche Irreführungen, vor denen man sich in acht nehmen sollte“)

…aber lehrt zugleich

Es gibt jedoch einige, die darauf hinweisen, dass die Organisation in gewissen Punkten Änderungen vornehmen musste. Deshalb sagen sie: „Das zeigt, dass wir uns selbst eine Meinung über das bilden müssen, was wir glauben sollten.“ Das ist unabhängiges Denken. Warum ist es so gefährlich? Solches Denken ist ein Zeichen von Stolz. Die Bibel sagt: „Stolz geht einem Sturz voraus und ein hochmütiger Geist dem Straucheln“ (Sprüche 16:18). Wenn wir auf den Gedanken kommen, wir wüssten es besser als die Organisation, sollten wir uns fragen: „Wo haben wir die biblische Wahrheit ursprünglich kennen gelernt? Würden wir den Weg der Wahrheit kennen, wenn uns nicht die Organisation angeleitet hätte? Kommen wir ohne die Anleitung der Organisation Gottes aus?“ Nein, das ist uns nicht möglich. (Vergleiche Apostelgeschichte 15:2, 28, 29; 16:4, 5.)(Der Wachtturm 15.04.1983, Seite 27, Abs. 19-20, „Ausgerüstet für den Kampf gegen böse Geister“)

Aber in Gottes Organisation herrscht kein unabhängiges Denken vor, und wir haben gute Gründe, den Männern zu vertrauen, die unter uns die Führung übernehmen.(Der Wachtturm, 15.09.1989, Seite 23, „Gehorcht denen, die die Führung übernehmen“)

Die Bibel ermuntert dazu, den Verstand volleinzusetzen, allerdings nicht ungezügelt.(Erwachet!, 08.06.1994, Seite 21, „Ist die Bibel gegen Gedankenfreiheit?“)

Während man lehrt, dass bei „religiöser Wahrheit“ es wichtig ist, sich nicht von der Masse oder dem Denken anderer beeinflussen zu lassen, dass man vorurteilsfrei und objektiv zu Wissen immer eingestellt sein sollte, wird auf der anderen Seite verlangt, der Führung der Zeugen Jehovas blind Folge zu leisten. Es wird auf das Schärfste verurteilt, dass es kein unabhängiges Denken in der Organisation geben darf, und man sogar seinen Verstand zu zügeln hat!

Dies ist interessant: Während wir in Gottes Wort dazu aufgefordert werden, „Begierden des Fleisches“ und unsere „Zunge“ zu zügeln, geht die „Organisation Gottes“ soweit zu sagen, dass man seinen gottgemäßen Verstand nicht ungezügelt gebrauchen sollte. Mit anderen Worten bedeutet dies: Begrenze deinen Verstand, begrenze deine Intelligenz, baue deine Gedanken nicht weiter aus, bleibe begrenzt ungebildet und dumm; wir sagen dir, was du zu wissen hast, und was du nicht wissen darfst – vertraue darauf allein! Außerdem wird behauptet, dass nur durch Menschen es möglich sei, die Bibel verstehen zu lernen; ist dies jedoch biblisch?

In Jeremia 17:5; Psalm 118:8; 146:3 und 62:8, 9 wird dazu dringlich aufgefordert, keinem Menschen zu vertrauen, sondern YHWH allein! Die, die sich auf Menschen verlassen würden zugleich unter einem Fluch stehen; der Mensch wird als eine „Lüge“ bezeichnet. Jesus lehrte außerdem in Johannes 14:26 und 16:13 das der heilige Geist Menschen anleiten wird, die Wahrheit würde durch Gottes Kraft gelehrt werden, er würde die wichtigen Dinge der Wahrheit verkünden und offenbaren, so wie es auch in 1. Johannes 2:26, 27 deutlich gelehrt wird, und nicht durch ein Mensch oder eine Organisation! Die Juden in Beröa wurden ausgerechnet dafür gesegnet, weil sie nicht einfach einer Führung, zu dieser Zeit Paulus, nachgefolgt sind, sondern anhand des Wortes Gottes überprüft haben, ob die Lehre von Menschen, mit den Lehren Gottes, mit den Lehren Christi übereinstimmte (Apostelgeschichte 17:11).

Warum will die Führung eine graue Masse an Christen formen, die blind anderen Menschen folgen und kein unabhängiges Denken haben dürfen? Warum versucht man das Denken von Menschen einzuschränken, zu manipulieren, nach menschlichen Vorstellungen, die aus den Publikationen hervor geht, zu zügeln und kontrollieren? Warum werden biblische Maßstäbe übergangen, wenn man zugleich lehrt, das Glaubensfundament stütze sich allein auf die Bibel und nicht auf die Überlieferung von Menschen?

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Sie brachten mit aller Gewalt eine Stimme zum Schweigen, die auf verschiedene Irrtümer ihrer unbiblischen Glaubensansichten aufmerksam gemacht hatte. … Leider tritt eine solche Haltung noch heute in verschiedenen Formen zutage. Dies ist ein ernüchterndes Beispiel dafür, was geschieht, wenn Geistliche Intrigen spinnen, die die Gedankenfreiheit und die freie Meinungsäußerung behindern.(Wachtturm 15.02.2000, Seite 29, „Kyrillos Lukaris — Ein Mann, dem die Bibel lieb und teuer war“)

…aber lehrt zugleich

Heute werden einige Personen zu Murrenden, weil sie zulassen, dass sich in ihrem Herzen eine geistig zersetzende Einstellung entwickelt. … Das Murren und Klagen kann bei ihnen sogar so weit gehen, dass sie Veröffentlichungen des ‘treuen Sklaven’ kritisieren.(Der Wachtturm, 15.06.1996, Seite 21, „Segnungen oder Flüche — Vorbilder für uns heute“)

Während man Menschen lobt, weil sie auf der Suche nach biblischer Wahrheit auf Widerstand von der Führung und Geistlichkeit ihrer Kirche gestoßen sind, verurteilt man Wahrheitssucher, die Zeugen Jehovas sind, als „Murrende“ und Kritiker. Warum heißt man es bei Menschen die einen anderen Glauben angehören für gut, wenn sie auf Irrtümer von unbiblischen Glaubensansichten stoßen und diese verkünden, während man in den eigenen Reihen solche Menschen degradiert, oftmals durch eine Exkommunikation? Warum wird mit unterschiedlichem Maß gemessen? Ist das ein vertraulicher Umgang mit der biblischen Wahrheit? Ist das wirklich christlich, ein Musterbeispiel dafür, dass man seine Feinde liebt, so wie es Jesus in Matthäus 5:44 lehrte und als Zeichen seiner wahren Nachfolger kennzeichnete?

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Die ersten Waldenser meinten, es sei nicht notwendig, zur Anbetung Gottes in ein Kirchengebäude zu gehen. Sie versammelten sich heimlich in Scheunen, Privatwohnungen oder wo immer sie konnten. Dort studierten sie die Bibel …. Die ersten Waldenser aber, obwohl sie angeklagt wurden, „Ketzer“ zu sein, suchten in Wirklichkeit aufrichtig nach der Wahrheit und waren Pioniere im Übersetzen und im Lehren der Bibel … . … Sie lebten … offensichtlich gemäß der Erkenntnis, die sie aus Gottes Wort gewonnen hatten. … Natürlich kennt nur „Jehova . . . die, die ihm gehören.(Der Wachtturm, 01.11.1981, Seite 15, „Die Waldenser — Ketzer oder Wahrheitssucher?“)

…aber lehrt zugleich

Billigt es der „treue und verständige Sklave“, wenn sich Zeugen Jehovas eigenständig zusammentun, um biblische Themen zu untersuchen und zu debattieren? Nein. Dennoch haben sich einige zusammengetan [und] …beschäftigen [sich] gemeinsam mit anderen eingehend mit dem biblischen Hebräisch und Griechisch, um die Genauigkeit der Neuen-WeltÜbersetzung zu überprüfen. Andere erforschen wissenschaftliche Themen, die mit der Bibel zu tun haben. …Der „treue und verständige Sklave“ [billigt] keine Literatur, keine Websites und keine Treffen, die nicht unter seiner Leitung hergestellt oder organisiert werden.“ (Unser Königreichsdienst, 2007/09, Seite 3, Fragekasten)

Die ersten Waldenser dienen dem Wachtturm als Musterbeispiel dafür, was es bedeutet, wenn man sich alleine versammelt, und die biblische Wahrheit aus Gottes Wort untersucht, die Bibel übersetzt und als Pioniere verkündigt, während man es nicht billigt, wenn Zeugen Jehovas sich im kleineren Rahmen sich zusammentun um biblische Thematiken zu untersuchen, Griechisch und Hebräisch zu lernen oder sein Wissen über wissenschaftliche Kenntnisse und der Wahrheit durch Literatur, Websites oder einem Treffen zu veröffentlichen. Wie kann es sein, dass man Menschen lobend erwähnt, die es nur als „Wahrheitssucher“ um die Wahrheit geht, hingegen es bei den eigenen Anhängern untersagt wird? Die leitende Körperschaft stellt Jesus Christus als Lügner und Verleumder hin, wenn er selbst lehrte:

Wieder sage ich euch in Wahrheit: Wenn zwei von euch auf der Erde in bezug auf irgend etwas Wichtiges, worum sie bitten sollten, übereinkommen, so wird es für sie von meinem Vater im Himmel aus geschehen.  Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte.(Matthäus 18:19, 20)

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Aber selbst gebildete, intellektuell anspruchsvolle Personen fallen einer Form der Propaganda zum Opfer, die unfair und unsachlich ist. Diese Form der Propaganda tut den Standpunkt eines Andersdenkenden mit einer überlegenen Geste ab und behandelt ihn als bemitleidenswert, als einen Standpunkt, der keine Beachtung verdient.(Erwachet!, 08.12.1978, Seite 4, „Lässt du andere für dich denken?“)

…aber lehrt zugleich

Wer sich noch eingehender mit der Bibel beschäftigen möchte, könnte sich mit [den Veröffentlichungen der Wachtturm-Gesellschaft] befassen. … Sie enthalten für das Bibelstudium und zum Nachdenken mehr als genug Stoff.(Unser Königreichsdienst, 2007/09, Seite 3, Fragekasten)

Es ist unglaublich! Während in der öffentlichen „Erwachet!“ Ausgabe damit propagiert wird, wie falsch es doch wäre den Standpunkt von Andersdenkenden abzutun durch überlegenden Gesten oder ihn bemitleidenswert titulierte, und ihn keine Beachtung und Aufmerksamkeit zu schenken, wird involvierten und aktiven Mitgliedern – der Königreichsdienst ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich – gepredigt, dass die Publikationen des „treuen und verständigen Sklaven“ allein ausreichen würde und man sich damit nicht mit anderem Gedankengut auseinander setzen müsste. Warum dieses Verwirrspiel von unterschiedlichen Ansichten und Lehren, angepasst an die jeweilige Zielgruppe? Ist dies die neutrale und wahrheitsvolle, moralisch richtige Lehre? Ist dies ein vertrauenswürdiger Umgang mit der biblischen Wahrheit? Ist das wirklich ehrlich? Sollte ein Christ nicht vorurteilsfrei die Wahrheit prüfen dürfen, und über das, was andere dazu sagen?

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Wer die Wahrheit lehrt, darf zum prüfen gegnerischer Lehren [Literatur] auffordern, weil er die Zuversicht hat, dass die Wahrheit siegt.(Trost, 15.01.1946)

…aber lehrt zugleich

„Ich nehme Ihre Schriften wenn Sie meine nehmen.“ Dieser Vorschlag ist uns im Dienst vielleicht auch schon gemacht worden. Doch wie können wir taktvoll darauf reagieren, weil wir unsere Bibelstudienhilfsmittel ja nicht gegen religiöse Schriften eintauschen möchten, in denen Irrtürmer verbreitet werden?“ (Unser Königreichdienst, September 2013)

Werden wir also Abtrünnigen zuhören, ihre Veröffentlichungen lesen oder uns im Internet mit ihren Websites befassen? Wer Gott und die Wahrheit liebt, wird das nicht tun.“ (Der Wachtturm, 15.01.2006, Seite 23, „Gebt dem Teufel nicht Raum“)

Die Wahrheit wird immer siegen! Wieso wird damit geworben, dass gegnerische Literatur zu prüfen ist, hingegen man Veröffentlichungen von anderen Menschen im Haus zu Haus Dienst oder im Internet ablehnt, da sie von sogenannten „Abtrünnigen“ sein könnten, und alles „religiöse Irrtümer“ seien? Welcher Mensch hat das Recht, seinen Mitmenschen zu richten?

Hört auf zu richten, damit ihr nicht gerichtet werdet; denn mit dem Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit dem Maß, mit dem ihr meßt, wird man euch messen. Warum schaust du also auf den Strohhalm im Auge deines Bruders, beachtest aber nicht den Balken in deinem eigenen Auge? Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: ‚Erlaube mir, den Strohhalm aus deinem Auge zu ziehen‘, wenn, siehe, ein Balken in deinem eigenen Auge ist? Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem eigenen Auge, und dann wirst du klar sehen, wie du den Strohhalm aus deines Bruders Auge ziehen kannst.(Matthäus 7:1-5).

Paulus bekräftigt, dass jede Höhe, jede Vernunft, jeder Gedanke, der nicht Christus gehört, der nicht ein Teil der Wahrheit ist, durch den Geist Gottes für den Herrn umgestoßen und gefangen wird (2. Korinther 10:3-5). Wer Gott und die Wahrheit liebt, wird vielmehr immer prüfen, ob er noch ein Teil der Wahrheit ist (2. Korinther 12:5-6). Wovor hat die Führung der Zeugen Jehovas so panische Angst? Wieso warnt sie ihre Mitglieder davor, nicht die Argumentationen zu prüfen, indem sie die Aussagen und erarbeiteten Wissenschaften von anderen untersucht und ggf. mit dem eigenen Weltbild aufnimmt, wenn diese der universalen Wahrheit entsprechen? Wollen sie den Mitgliedern etwas verheimlichen? Wissen sie, dass andere sie anhand des Wortes Gottes als Lügner entlarven können? Ist diese Gedankenkontrolle und Manipulation wirklich biblisch?

Das ausdrückliche Verbot Zivildienst zu leisten

Die Wachtturm-Gesellschaft verantwortet sich nicht für ihre Vergangenheit und gibt den einzelnen Mitgliedern die gesamte Schuld. Diese Bewusstseinskontrolle manipuliert das einzelne Opfer und soll ihm weiterhin die Unfehlbarkeit einer vergangenen Lehre bzw. der Quelle glaubhaft machen. Schriftlich festgehaltene Ansichten, die viele in die Irre führten, lassen sich nicht einfach wegleugnen. Wie schnell werden aus „offensichtlichen und unleugbaren Tatsachen“, „biblischen Wahrheiten, die über jeden Zweifel erhaben sind“, am Ende nur die „übertriebenen Erwartungen einiger Zeugen.“

Frühere Ansichten die sich auf alle beziehen

Der Christ verweigert auch den Zivildienst... . In Wirklichkeit würde er durch diesen Dienst ein Teil der Welt werden, Jesus aber gebot, sich von der Welt getrennt zu halten.(Erwachet!, 08.03.1975, Seite 23-24, „Niederlande: Jehovas Zeugen aus dem Gefängnis entlassen!“)

Heutige Ansichten die sich auf einige beziehen

In der Vergangenheit haben einige Zeugen Jehovas leiden müssen, weil sie eine Tätigkeit ablehnten, die ihr Gewissen heute zulassen würde.(Der Wachtturm, 15.08.1998, Seite 17, „Unsere Zuversicht gegenüber Gottes Gerechtigkeit festigen“)

Während man lehrte, dass jeder wahre Christ die Pflicht hat den Zivildienst zu verweigern, weil er damit in Wirklichkeit ein Teil der Welt sei, von der Jesus gebot sich stets getrennt zu halten, redet man sich nach einigen Jahre raus, indem behauptet wird, dass der einzelne Zeuge Jehovas selbst daran die volle Schuld zu tragen hat, weil er sich an die Lehre der Wachtturm-Gesellschaft gehalten hat. Wie kann es sein, dass die leitenden Körperschaft ein menschliches Dogma bildet, an der sich jeder Christ zu halten hat, wenn er ein Zeuge Jehovas bleiben möchte, später man sich aber rausredet und lehre, dass der einzelne Anhänger alleinige Schuld am Leidensweg trägt?

Harmagedon: Das Jahr 1975

Frühere Ansichten…

Sollten wir… annehmen, dass im Herbst 1975 die Schlacht von Harmagedon vorüber sein…wird? Vielleicht… . Der Unterschied mag höchstens einige Wochen oder Monate, keinesfalls Jahre ausmachen. … Es ist nicht an der Zeit, mit dem Gedanken zu spielen, Jesus habe ja gesagt: „Von jenem Tag oder jener Stunde hat niemand Kenntnis… .(Der Wachtturm 15.11.1968, Seite 691)

Doch werden bestimmt welche sagen: … Die Gesellschaft … hat doch auch gesagt „es könnte sein“. Und das ist eigentlich eine Verfälschung des Sachverhalts! Wenn wir vom Jahre 1975 sprechen und … dass in diesem Jahr 6000 Jahre menschlicher Geschichte zu Ende sind, dann [hat] … die Gesellschaft nicht den geringsten Zweifel…! [Hat] … die Gesellschaft gesagt… „es könnte sein“…? Das hat sie nie gesagt! Das steht außer Zweifel fest! Wie kommt es…, dass wir diesbezüglich Zweifel hegen? Trauen wir dem Sklaven nicht mehr?Wenn … 1975 im Frühjahr die 1000 Jahre beginnen, dann dürfen wir doch wohl annehmen…, dass Harmagedon dann nicht nach dem stattfindet, … das gibt’s nicht. Das wissen wir doch wohl…!(Vortrag von Konrad Franke, Leiter des deutschen Zweiges der Wachtturmgesellschaft; am 20. Januar 1968 in Hamburg)

Das Ende des Systems ist so nahe… .Es erreichen uns Berichte von Brüdern, die ihre Häuser und Eigentum verkauft haben und planen den Rest ihrer Tage in diesem alten System im Pionierdienst zu verbringen. Das ist sicherlich eine schöne Art die verbleibende Zeit zu verbringen, bevor dieses böse System endet.(Unser Königreichsdienst (englische Ausgabe), Mai 1974)

…was danach gelehrt wurde

[Es] wurden erhebliche Erwartungen bezüglich des Jahres 1975 geweckt. Es wurde damals und auch später erklärt, dies sei lediglich eine Möglichkeit.(Der Wachtturm, 15.06.1980, Seite 17, „Wähle den besten Lebensweg“)

Es ist aber nicht ratsam, unser Augenmerk auf ein bestimmtes Datum zu richten und alltägliche Dinge zu vernachlässigen, die wir als Christen normalerweise tun würden oder die wir und unsere Familie wirklich brauchen. … Falls jemand enttäuscht worden ist, weil er nicht diese Einstellung hatte, sollte er sich jetzt bemühen, seine Ansicht zu ändern, und sollte erkennen, dass nicht das Wort Gottes versagt oder ihn betrogen und enttäuscht hat, sondern dass sein eigenes Verständnis auf falschen Voraussetzungen beruhte.(Der Wachtturm, 15.10.1976, Seite 633 „Eine sichere Grundlage für unser Vertrauen“)

Während man in den Publikationen darauf aufmerksam machte, dass das Ende im Jahr 1975 stattfinden wird, und jeder der an diesem Jahr Zweifel hegt den Sklaven misstraut, und damit YHWH, ja die, die keine Zweifel hegten sogar alles verkauften was sie hatten, wurde nach dem Ausbleiben von Harmagedon schöngeredet, dass es letztendlich nur eine „Möglichkeit“ war und das der einzelne, betrogene Zeuge Jehovas selbst daran die volle Schuld trägt, weil „sein eigenes Verständnis auf falschen Voraussetzungen beruht!“ Stellen wir uns so aufrichtige Diener YHWH’s vor, einen eingesetzten Sklaven YHWH’s, der für sein eigenes Fehlverhalten nicht die Verantwortung tragen will, sondern den einzelnen Mitgliedern die volle Schuld zuweist?

Harmagedon: Das Jahr 1925

Frühere Ansichten…

Wir erwarten mit voller Gewissheit, dass die jetzige große Drangsal … im Jahre 1925, etwa im Herbst, ihren furchtbaren Höhepunkt erreicht und alsdann zum endgültigen Abschluss kommen wird. Wir erwarten mit absoluter Zuverlässigkeit die nach der Drangsal beginnende Auferstehung…(Das goldene Zeitalter, 15. März 1924)

Dadurch, dass die Chronologie … göttlichen Ursprungs ist und von Gott bestätigt wurde, bildet sie eine Kategorie für sich allein, als absolut und uneingeschränkt zutreffend.(The Watch Tower, 15. Juli 1922)

…was danach gelehrt wurde

Einige erwarteten, dass das Werk im Jahre 1925 enden würde, aber der Herr sagte das nicht. Das Problem war, dass die Freunde ihre Vorstellungen gegen jede Vernunft aufblähten…(The Watchtower 1926, Seite 232)

Das Jahr 1925 war für viele Brüder ein trauriges Jahr. Einige strauchelten; ihre Hoffnungen waren enttäuscht worden. Sie hatten gehofft, dass einige der ,alttestamentlichen Überwinder‘ auferstehen würden. Statt dies als eine ,Wahrscheinlichkeit‘ anzusehen, lasen sie hinein, dass dies mit ,Sicherheit‘ kommen würde(Jahrbuch der Zeugen Jehovas, 1975, Seite 145, „Vereinigte Staaten von Amerika (Teil2)“)

Einige haben Gedanken in den… Wachtturm hineingelesen, die gar nicht darin standen… .Aber wir erinnern alle unsere Leser wieder daran, dass nicht wir irgend etwas über die Zeiten der Nationen prophezeit haben…, noch über die herrliche Epoche, die dieser Katastrophe folgen wird. … Einige geben jedoch positive Erklärungen über Dinge ab, die sie wissen, und über Dinge, die sie nicht wissen. Wir folgen niemals diesem Beispiel…(Jehovas Zeugen in Gottes Vorhaben, Seite 52, 53)

Das Jahr 1925 wurde als Tatsache gelehrt, dass mit „absoluter Zuverlässigkeit“ man darauf vertrauen kann, das die große Drangsal, Harmagedon, beginnt. Man betrachtete die Chronologie als „absolut und uneingeschränkt zutreffend“. Während überzeugte Jehovas Zeugen daran glaubten, weil sie zugleich damit dachten, dass YHWH durch seinen „treuen und verständigen Sklaven“ spricht, versucht man die Schuld für diese Vergehen an falscher Prophetie einzelne Gläubigen anzuhängen, und behauptet, sie hätten „Gedanken in den Wachtturm hineingelesen, die gar nicht darin standen“. Ist dies das demütige Verhalten von treuen Männern und Dienern YHWH’s, die nicht zugeben wollen, dass sie gegen Gott selbst gesündigt haben? Ist dies das biblische Verhalten von Menschen, die vorgeben, wahre Nachfolger Jesu Christis zu sein und in Gottes Namen eingesetzt wurden? Weitere Informationen beinhaltet das Thema: Jehovas Zeugen – Falsche Propheten.

Beweise, Tatsachen und Glaubensansichten

Frühere Ansichten…

Ein weiterer Beweis dafür ist, dass 1799 deutlich der Beginn der „Zeit des Endes“ ist. … Die Tatsachen zeugen, dass das Jahr 1914 das Ende der Zeiten der Nationen bezeichnet und darum auch das Ende der Welt.(Schöpfung, Seite 300-301, 310-311)

…was danach gelehrt wurde

Wir haben niemals behauptet, dass unsere Berechnungen unfehlbar seien. Wir haben niemals gesagt, dass dieselben sich auf Wissen, auf unbestreitbare Beweise, Tatsachen oder Erkenntnis gründen; wir haben vielmehr darauf bestanden, dass sie sich auf Glauben gründen.(The Watch Tower, März 1914, Seite 41, 42)

Von „weiterer Beweis“ ist die Rede, wenn es um das Jahr 1914 geht, und das Ende der Zeiten der Nationen, behauptete jedoch zugleich, dass niemand gesagt hätte, dass die Berechnung unfehlbar sei. Wenn man ein Datum als „Beweis“ anführt, wie kann man sich dann geirrt haben? Ist ein Beweis keine feste Tatsache? Warum dieser Widerspruch? Wie ist dieses unchristliche Verhalten zu erklären?

1914 und die Generations-Lüge

Die Wachtturm-Gesellschaft lehrt…

„Diese“ Generation, von der die Rede ist, ist freilich in erster Linie diejenige der Zeitgenossen unseres Herrn, aber in zweiter Linie diejenige, welche die Zeichen seiner Gegenwart gesehen haben würde.(Schriftstudie Band 4: Der Krieg von Harmagedon, 1926, Seite 482)

Die unwiderlegliche Schlußfolgerung ist deshalb, daß Jesus sich auf die Neue Schöpfung [Anm: die Gesalbten] bezog, als er sagte: „Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis alles dieses geschehen ist.“ Dies würde somit ein starkes Anzeichen dafür sein, daß einige Glieder der Neuen Schöpfung zur Zeit von Harmagedon auf der Erde sein werden.(Der Wachtturm, 15.03.1927, Seite 95)

Gebrauchte Jesus das Wort „Generation“ in symbolischen Sinne? Nein, wir sollten nicht annehmen, daß das Wort „Generation“ in diesem Text symbolische Bedeutung habe, daß es sich z.B. nur auf die Glieder des geistigen Leibes Christi beziehe… Daß sich der Ausdruck „Generation“ in Matthäus 24:34 (NW) nicht auf eine symbolische „Generation“ von gesetzlosen Menschen bezieht, zeigt auch der vorangehende Vers… Die Generation, die im Jahre 1914 lebte, von der Millionen Menschen jetzt noch am Leben sind, wird leben, wenn das Ende kommt.(Erwachet!, 08.12. 1962, Seite 27)

Für Menschen ohne biblisches Verständnis erscheint das Zeichen der Gegenwart Jesu heute gewiss nicht „in auffallender Weise“, sodass „man es beobachten könnte“. … Die neuzeitliche Johannes-Klasse, die treuen gesalbten Brüder Christi, haben dagegen das Zeichen erkannt, als wäre es ein Blitz, und haben dessen wahre Bedeutung verstanden. Als Klasse bilden diese Gesalbten die neuzeitliche „Generation“ – im Sinne von Zeitgenossen -, die nicht vergehen wird, „bis alle diese Dinge geschehen. * Die Zeit, in der „diese Generation“ existiert, scheint dem Zeitraum zu entsprechen, über den sich die erste Vision im Bibelbuch Offenbarung erstreckt (Offb. 1:10 bis 3:22). Dieser Abschnitt des Tages des Herrn dauert von 1914 bis der letzte treue Gesalbte gestorben und auferweckt worden ist. (Siehe Die Offenbarung – Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe!, Seite 24, Absatz 4.)(Der Wachtturm, 15. Februar 2008 Seite 24 — „Diese Generation“)

…doch die Bibel lehrt und die Zeit beweißt

Seit dem Jahre 1914 sind bereits über 100 Jahre vergangen. Um als Christ, der seine Anbetung und Rolle kennt und sich Gott hingegeben hat, als solcher bewusst zu sein und das Zeichen des Herrn deutlich zu sehen, auch zu empfangen, bedarf es eines gewissen Alters oder Reife. Babys, die im Mutterleib heranwachsen, oder auch kleine Kinder sind sich dessen nicht bewusst – können es auch nicht sein. Diese Dinge sehen oder empfangen können die, die sich durch Hingabe und Taufe Gott durch Christus hingegeben haben und durch den Geist Gottes belehrt werden. Demnach wären diese Personen, die das Zeichen gesehen haben, bereits weit über 100 Jahren an Alter fortgeschritten und damit tot. Die Generation [griechisch: geneá], die auf keinen Fall vergehen soll – so lauten die Worte des Herrn – ist vollständig vergangen und von der Erdoberfläche verschwunden.

1. Christen kennen keine „Zeiten und Zeitabschnitte“. (Apostelgeschichte 1:6,7; 1. Thessalonicher 5:1,2)

2. Das Zeichen der letzten Tage würde die Generation erleben und nicht vergehen, bis alle Zeichen geschehen sind – 1914 kann nicht der Anfang der „Endzeit“ sein. (Matthäus 24:32-35; Markus 13:28-31; Lukas 21:29-33)

3. Christus wurde direkt nach seinem Tod ALLE Gewalt und Herrschaft für Himmel und Erde gegeben – dies geschah nicht 2000 Jahre später, im Jahre 1914! (Matthäus 28:18; 11:27; Epheser 1:20,21; Philipper 2:9,10)

4. Die Entsiegelung des göttlichen Geheimnisses zur wahren Erkenntnis und predigt im 1. Jahrhundert. (Offenbarung 22:10)

5. Das Fundament der Berechnung der Zeiten ist eine satanische Lehre. (Matthäus 7:21-23; 24:23-28; Markus 13:21-23; 1. Johannes 4:1)

Das Jahr 1914 hat sich als eine Lüge erwiesen; die Generation ist vollständig vergangen und die verheißene, neue Welt blieb bis heute aus! Während man sich sicher war, dass die Generation nicht vergehen wird, berücksichtigte man bewusst nicht, das Jesus lehrte, dass wahre Christen „keine Zeiten und Zeitabschnitte“ kennen:

Was nun die Zeiten und die Zeitabschnitte betrifft, Brüder, braucht euch nichts geschrieben zu werden. Denn ihr selbst wißt sehr wohl, daß YHWH’s Tag genauso kommt wie ein Dieb in der Nacht.(1. Thessalonicher 5:1, 2)

Wenn über die Zeiten und Zeitabschnitte nichts mehr geschrieben werden brauch, warum gibt es dann so viele Publikationen, die oftmals von Zeiten und Zeitabschnitten sprechen, sowie deren falschen Erklärungen, die man heute als Lüge betrachten muss? Wenn man dieses Gebot als Christ aufgelebt bekommen hat, wieso meint man dann, Voraussagen und Prophezeiungen machen zu können bzgl. der „Zeit des Endes“, die ein „Zeitabschnitt“ ist?

In 2. Thessalonicher 2:1, 2 wird ebenfalls von den Aposteln gewarnt, dass jeder wahre Christ keine Äußerung machen würde, wann der Tag YHWH’s kommen würde; nur falsche Christen würden durch solche Äußerungen versuchen, die wahren Nachfolger Jesus irre zu führen:

Wir bitten euch jedoch, Brüder, in bezug auf die Gegenwart unseres Herrn Jesus Christus und unser Versammeltwerden zu ihm hin, euch nicht schnell erschüttern und dadurch von eurem vernünftigen Denken abbringen noch euch aufregen zu lassen, weder durch eine inspirierte Äußerung noch durch eine mündliche Botschaft, noch durch einen Brief, angeblich von uns, in dem Sinne, daß der Tag YHWH’s hier sei.(2. Thessalonicher 2:1, 2)

Wenn Christus noch buchstäblich mit seinem Leib auf der Erde wäre, müsste er die leitende Körperschaft, die sich als sein „Vertreter auf Erden“ ausgibt, rügen und sagen: Hört endlich auf falsch zu prophezeien, falsche Vorhersagen in meines Vaters Namen zu machen, denn „es ist nicht eure Sache, über die Zeiten oder Zeitabschnitte Kenntnis zu erlangen, die der Vater in seine eigene Rechtsgewalt gesetzt hat(Apostelgeschichte 1:7). Es ist sehr traurig, dass ausgerechnet die Menschen, die so sehr darauf bedacht sind den Namen YHWH’s zu würdigen und zu heiligen, ausgerechnet die Menschen sind, die durch diese bewussten Gesetzesbrüche durch falsche Prophetie und der hundertjährigen Generationslüge den meisten Schmach auf diesen bringen! Wie sieht YHWH es, wenn er mit ansehen muss, dass Menschen, die vorgeben seine wahren Namensträger zu sein, derartige Dinge in seinen Namen tun? (Siehe auch: 1914 – die Kontroverse)

Überdies: Die 1914-Lüge hat zum Unglauben einiger Christen geführt, die auf Menschen allein vertraut haben, doch Spendengelder hat die Wachtturm-Organisation gern abkassiert, und gern sah man es, wenn es Menschen gibt, die die eigene Religion überall verbreiten und so die Popularität wächst, was zu neuen Anhängern und damit neuen Spendengeldern führt – ganz gleich ob eine Lehre richtig oder falsch war. Wer hätte gedacht, dass die Wachtturm-Organisation zu den 10 reichsten Unternehmen ganz Amerikas gehört? Aber natürlich giert man nach mehr Spendengeld, und fordert, trotz des Übermaßes, oft in den Publikationen oder den Kongressen dazu auf, eine „freiwillige“ Spende zu leisten. Zudem kommt hinzu, dass Menschen in ihren Testamenten oftmals, sofern sie treue Zeugen Jehovas sind, ihr ganzes Hab und Gut der Organisation verschreiben, und so der Geldkrake mehr Reichtum in den Rachen gesteckt wird. Was lehrte Jesus diesbezüglich?

Niemand kann ein Sklave zweier Herren sein; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird sich zu dem einen halten und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Sklaven Gottes und des Reichtums sein.(Matthäus 6:24)

Militärische Pflichterfüllung

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Die zwei Weltkriege unseres Jahrhunderts brachen beide in Ländern der Christenheit aus und kosteten 50 bis 60 Millionen Menschen das Leben. Von Jehovas Zeugen kann jedoch richtig erweise gesagt werden, dass sie sich weder an diesen Kriegen beteiligten noch in irgendwelche momentanen Auseinandersetzungen verwickelt sind.(Der Wachtturm, 01.01.1998, Seite 32, „Eine nachdenklich stimmende Antwort“)

Jesus sagte, daß zur Zeit seiner Gegenwart in Königreichsmacht „der treue und verständige Sklave“ damit beschäftigt sein würde, Jesu Nachfolgern „Speise zur rechten Zeit“ zu geben (Matthäus 24:45-47). Wer erwies sich 1914, bei der Einsetzung Jesu als himmlischer König, als dieser „Sklave“? Bestimmt nicht die Geistlichkeit der Christenheit. Sie fütterte ihre Herden zumeist mit Propaganda, um die Regierung ihrer Nation im Ersten Weltkrieg zu unterstützen. Die Gruppe treuer Christen, die mit Gottes heiligem Geist gesalbt waren und zu der „kleinen Herde“ gehörten, wie Jesus sie nannte, teilte nahrhafte, zeitgemäße geistige Speise aus (Lukas 12:32).(Erkenntnis, die zu ewigem Leben führt, Kapitel 17, Seite 161, In Gottes Volk Sicherheit finden)

…lehrte aber früher

Hunderte unserer Mitglieder und Glaubensfreunde haben ihre militärischen Pflichten erfüllt und erfüllen sie auch weiterhin. Wir haben uns nie angemaßt und werden und nie anmaßen, in dieser militärischen Pflichterfüllung eine Zuwiderhandlung gegen die Grundsätze und Bestrebungen der Vereinigung Jehovas Zeugen… zu erblicken. Wir bitten alle unsere Mitglieder… alles zu vermeiden, was… als Aufforderung zum Ungehorsam gegen militärische Vorschriften missdeutet werden könnte.“ (Erklärung der „Vereinigung Jehovas Zeugen der Schweiz“, Bern, 5. September 1943)

Wir würden uns freuen, die genauen Adressen aller zum Militär einberufenen Brüder zu erhalten…(Der Wachtturm, Februar 1915)

Herzlichen Dank für … den schönen Brief „An die Brüder im Felde“. Es war dies für mich ein besonderer Trost, da ich mich in der letzten Zeit sehr verlassen fühlte.(Der Wachtturm, Juni 1915)

Seitdem so viele unserer Brüder zum Militärdienst eingezogen worden sind (über 200 an der Zahl), haben es wir es nicht unterlassen, soweit es in unseren schwachen Kräften stand, die lieben Brüder durch besondere Briefe und Druckschriften zuermuntern… . Wir erhielten bereits eine Menge Briefe und Karten.(Der Wachtturm, Juli 1915)

Neben herzlichen Grüßen der vielen Brüder im Felde möchten wir… die Nachricht zukommen lassen, dass… Bruder Max Nitzsche aus Reichenbach, Vogtland, am 15. Juli bei einem Sturmangriff in Russland gefallen ist.(Der Wachtturm, September 1915)

Wie kann es sein, dass die Wachtturm-Gesellschaft betont, wie „die Geistlichkeit der Christenheit“ den Ersten und Zweiten Weltkrieg unterstützte, und das wahre Christen politisch neutral waren und damit nicht in kriegerischen Auseinandersetzungen der Welt verwickelt waren, wenn zugleich man die einzelnen Zeugen Jehovas, die ihrer militärischen Pflicht nachgekommen sind, ermunternde Feld-Briefe schrieb, damit sie die Kriegszeit mit YHWH’s Hilfe überstehen? Warum diese Doppel-Moral? Warum wird in den neueren Publikationen bewusst gelogen und damit verschwiegen, dass Jehovas Zeugen politisch nicht neutral waren, in den Krieg gegangen sind und Menschen getötet haben?

Das verherrlichende Selbstbild des „treuen und verständigen Sklaven“

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Die Gruppe treuer Christen, die mit Gottes heiligem Geist gesalbt waren und zu der „kleinen Herde“ gehörten, wie Jesus sie nannte, teilte nahrhafte, zeitgemäße geistige Speise aus.(Erkenntnis, die zu ewigem Leben führt, Kapitel 17, Seite 161, „In Gottes Volk Sicherheit finden“)

Bei seiner Ankunft stellte der Herr fest, dass sein treuer Sklave sowohl die Hausknechte gewissenhaft mit Speise versorgte als auch die gute Botschaft predigte.(Der Wachtturm, 01.03.2004, Seite 12, „Ein Sklave, der sowohl treu als auch verständig ist“)

Bis zum Jahre 1914 hatte eine kleine Gruppe treuer Christen schon über dreißig Jahre als neuzeitlicher „treuer und verständiger Sklave“ gedient und ihre zum Hause Gottes gehörenden Mitdiener mit geistiger Speise versorgt.(Der Wachtturm, 01.04.1977, Seite 205, „Mit dem treuen „Sklaven“ dienen“)

…aber lehrt zugleich

Als sich das Volk später über Wassermangel beklagte, verlor Moses die Beherrschung. Sein Zorn war vorübergehend stärker als seine berühmte Sanftmut oder Mildgesinntheit. Das führte dazu, daß er einen verhängnisvollen Fehler beging. Statt Jehova als denjenigen zu ehren, der das Volk versorgte, redete Moses in schroffem Ton mit dem Volk und lenkte die Aufmerksamkeit auf sich und seinen Bruder Aaron. Aus diesem Grund hielt Gott es für angebracht, Moses zurechtzuweisen. Er durfte nicht in das Land der Verheißung.(Erwachet!, 08.06.1997, Seite 19, „Warum sollte man seinen Zorn bezwingen?“)

Das Beispiel Mose zeigt, dass selbst ein Führer des auserwählten Volkes nicht in das verheißene Land durfte, weil er nicht YHWH die Ehre gab, sondern selbstverherrlichend sagte, dass er selbst das Volk mit Speise bzw. Wasser versorgte (4. Mose 20:1-13).

Das selbige Verhalten finden wir in den Publikationen des selbsternannten „treuen und verständigen Sklaven“ wieder, wenn er bei der Speise nicht den Quell, YHWH, allein durch Christus die Ehre gibt, sondern sich selbst. Finden wir hier nicht eine interessante Parallele? Bedeutet dies nicht, dass die leitende Körperschaft, die glaubt, den treuen und verständigen Sklaven zu bilden, zwar noch das Volk mit menschlicher Speise versorgt, aber durch das Versäumnis YHWH die Ehre allein gegeben zu haben, ihre Hoffnung auf das geistige „verheißene Land“ ebenfalls verwehrt hat? Gott hat sich nicht geändert – warum sollte er Moses für sein Fehlverhalten bestrafen, jedoch heute mit der Körperschaft anders handeln?

Ständig fordern sie auf, bedingungslos Folge zu leisten, und bei einer kritischen Betrachtung man gegen YHWH selbst sündigen würde. Unabdingbare Loyalität wird fortwährend gefordert, als seien sie selbst der heilige Geist – lobt sich selbst in fast jeder Publikation, dass sie Speise gibt und verteilt. Haben sie bewusst vergessen wollen, dass Psalm 118:8 deutlich zeigt, Menschen nicht zu vertrauen, sondern nur YHWH allein? Gehört nicht YHWH, der Schöpfer aller Dinge, allein diese Ehre? Sollte die leitende Körperschaft Angesichts der Tatsachen nicht ihre Augen für die Wahrheit öffnen und endlich einsehen, dass sie sich zu einem untreuen und unverständigen Sklaven selbst gemacht hat?

Wer in kleinen Dingen treu ist, wird auch in großen treu sein. Und wer schon in geringen Angelegenheiten betrügt, wird auch bei größerer Verantwortung nicht ehrlich sein.(Lukas 16:10 – Neues Leben)

Die Bindung an eine menschliche Organisation

Die Wachtturm-Gesellschaft lehrt…

Die erste Frage lautet: Hast du auf der Grundlage des Opfers Jesu Christi deine Sünden bereut und dich Jehova hingegeben, um seinen Willen zu tun? Die zweite lautet: Bist du dir darüber im klaren, daß du dich durch deine Hingabe und Taufe als ein Zeuge Jehovas zu erkennen gibst, der mit der vom Geist geleiteten Organisation Gottes verbunden ist?(Der Wachtturm, 01.06.1985, Seite 30, „Sich Jehova durch die Hingabe unterwerfen“)

…doch die Bibel lehrt

Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe.(Matthäus 28:19, 20)

Bereut, und jeder von euch lasse sich im Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden taufen, und ihr werdet als freie Gabe den heiligen Geist empfangen.(Apostelgeschichte 2:38)

Man gibt vor, dass man seine Lehren ausschließlich auf die Bibel stützt. Wie ist dann aber zu erklären, dass man bei der zweiten Frage sich an eine menschliche Organisation, an unvollkommenen Menschen, bindet? Ist das Hingabeversprechen nicht ausschließlich an Gott gerichtet, weil man seinen Willen tun möchte, und nicht mehr seinen eigenen Willen, oder den von anderen Menschen? Die Bibel lehrt nicht, dass man sich an Menschen binden soll, sondern zeigt sogar, dass alle, die sich auf Menschen verlassen, unter YHWH’s Fluch stehen! Sogar Christus ging es darum, dass Vaters Wille allein geschehe (Lukas 22:42).

Es wäre gut sich an das göttliche Gebot zu halten und nicht über das hinaus zu gehen, was geschrieben steht (1. Korinther 4:6). Die zweite Tauffrage muss man als ein Angriff auf YHWH und seinen Geboten sehen, wenn sie unmissverständlich lehrt:

Verflucht ist der kräftige Mann, der sein Vertrauen auf den Erdenmenschen setzt; Es ist besser, Zuflucht zu YHWH zu nehmen, als auf Menschen zu vertrauen; Setzt euer Vertrauen nicht auf Edle noch auf den Sohn des Erdenmenschen, bei dem es keine Rettung gibt; Vertraut auf YHWH zu allen Zeiten. Vor ihm schüttet euer Herz aus. Gott ist uns eine Zuflucht. Ja, die Söhne des Erdenmenschen sind ein Dunst, die Menschensöhne sind eine Lüge. Wenn auf die Waage gelegt, sind sie alle zusammen leichter als ein Dunst.(Jeremia 17:5; Psalm 118:8; 146:3; 62:8,9)

Charles Taze Russell erkannte richtig, wenn er im Wachtturm vom 15. September 1895 auf Seite 216 schrieb:

Hütet euch vor „Organisation“. Sie ist vollkommen unnötig. Die Richtlinien der Bibel sind die einzigen, die ihr benötigt. Versucht nicht, andere in ihren Gewissensentscheidungen auf etwas festzulegen, und laßt das auch nicht bei euch zu. Glaubt und gehorcht soweit, wie ihr Gottes Wort im Augenblick versteht, und wachst so weiterhin Tag für Tag in der Gnade, in der Erkenntnis und der Liebe.“ (Siehe auch: Organisation – Charles Taze Russells Ansicht)

Dämonische Speise in der Literatur

Die Wachtturm-Gesellschaft lehrt…

Warum ist in den letzten Jahren im „Wachtturm“ nicht mehr aus der Übersetzung des ehemaligen katholischen Priesters Johannes Greber zitiert worden? … Aber wie aus einem Vorwort zu der 1980 erschienenen Ausgabe des „Neuen Testaments“ von Johannes Greber hervorgeht, verließ sich dieser Übersetzer bei der Klärung schwieriger Stellen auf die „Geisterwelt Gottes“. Es heißt darin: „Seine Frau, die ein Medium der Geisterwelt Gottes war, wurde oft dazu benützt, ihm die Berichtigungen mitzuteilen.“ Es wird für ungebührlich erachtet, im „Wachtturm“ eine Übersetzung zu zitieren, die mit dem Spiritismus in so enger Verbindung steht (5. Mose 18:10-12). …(Der Wachtturm, 01.07.1983, Seite 31, „Fragen von Lesern“)

…doch die Bibel warnt ausdrücklich

Nein; sondern ich sage, daß die Dinge, die die Nationen opfern, sie Dämọnen opfern und nicht Gott; und ich will nicht, daß ihr Teilhaber mit den Dämọnen werdet. Ihr könnt nicht den Becher Jehovas und den Becher der Dämọnen trinken; ihr könnt nicht am „Tisch Jehovas“ und am Tisch der Dämọnen teilhaben. Oder „reizen wir Jehova zur Eifersucht“? Wir sind doch nicht etwa stärker als er?(1. Korinther 10:20-22)

Laßt euch nicht in ein ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? Welche Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Bẹlial? Oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? Und welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen?(2. Korinther 6:14-16)

Über viele Jahre hinweg wurde die Speise für das Volk YHWH’s durch das Gedankengut und die Auslegung eines Menschen verseucht, der Verbindung zur Geisterwelt, zum Spiritismus hatte. Es ist jedoch nicht möglich, dass YHWH Speise austeilen würde, die Teilhaberschaft mit den Dämonen aufweist. Wie kann es sein, dass die leitende Körperschaft, die angeblich durch YHWH’s Geist geleitet ist, biblische Speise durch dämonische Einflüsse vergiften lässt? Wie sieht YHWH es, wenn man in seinem Namen Menschen zitiert, die dem Teufel dienen? Warum greift man auf Menschen zurück, die ein Teil Babylons sind, um die eigene Übersetzung bestätigen zu lassen? Hätte Gott es durch Christus nicht verhindert, dass derartiges passiert, sofern der Geist YHWH’s wirklich in der Wachtturm-Gesellschaft vorherrschen würde?

Ist es nicht traurig zu erfahren, dass die von Jehovas Zeugen herausgegebene griechische Interlinearübersetzung einzig und allein auf Westcott und Hort beruht, die ebenfalls Spiritisten, d.h. Satanisten waren und die Organisation „The Hermes Club and the Ghostly Guild“ gründeten, wo man sich wie Johannes Greber damit beschäftigte, Kontakt zu den Toten aufzunehmen und die paranormale Welt zu studieren?

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

In den Durchgängen der Großen Pyramide von Gizeh könnte die Abmachung eines oder zwei Maße mit der Chronologie der gegenwärtigen Wahrheit zufällig sein, aber die Korrespondenz von Dutzenden von Messungen beweist, dass derselbe Gott sowohl Pyramide als auch Plan entworfen hat.(The Watch Tower, June 15, 1922, p. 187, übersetzt)

Die große Pyramide Ägyptens, steht als ein stiller, als lebloser Zeuge des Herrn da, ist ein Bote; und sein Zeugnis als Gottesplan spricht eine deutliche Sprache.“ (The Watch Tower, May 15, 1925, o. 148, übersetzt)

Diese Chronologie stammt nicht von Menschen, sondern von Gott. Göttlichen Ursprungs und göttlich bekräftigt, bildet die gegenwärtige Chronologie eine Klasse für sich und ist absolut und uneingeschränkt richtig.(The Watch Tower, 15. Juli 1922)

Wer in der Wahrheit ist, gelangte durch den Dienst Russells dorthin. Wer sein Werk abweist, weist den Herrn ab.(The Watch Tower, 15. September 1922, Seite 279)

Pastor Russels Warnungen an die Christenheit kam direkt von Gott … In allen seinen Warnungen beanspruchte er keine Originalität. Er sagte, dass er seine Bücher niemals selbst geschrieben haben könnte. Alles kam von Gott durch die Erleuchtung des Heiligen Geistes.(Das vollendete Geheimnis, Ausgabe von 1917, Seite 34)

…doch musste zugeben

Wenn die Pyramide in der Bibel nicht erwähnt wird, dann hat das Folgen ihrer Lehren an vergebene Philosophie und falsche Wissenschaft hingeführt und nicht zu Christus.(The Watch Tower, December 15, 1928, page 341, übersetzt)

Es ist vernünftig zu schlussfolgern, dass die große Pyramide von Gizeh, sowie die anderen Pyramiden herum, auch die Sphinx, von den Herrschern Ägyptens und unter der Leitung von Satan dem Teufel gebaut wurden … Satan legte seine Kenntnisse in totem Stein, die Satans Bibel genannt werden kann, und nicht Gottes Steinzeuge ist.(The Watch Tower, December 15, 1928, page 344, übersetzt)

Etwa 35 Jahre lang dachte Pastor Russel, die Cheopspyramide von Giseh sei Gottes Steinzeuge, durch den biblische Zeitperioden bestätigt würden (Jes 19:19). Jehovas Zeugen haben jedoch die Vorstellung aufgegeben, eine ägyptische Pyramide hätte irgend etwas mit der wahren Anbetung zu tun.(Jehovas Zeugen – Verkündiger des Königreiches Gottes, Seite 201 „Bräuche und Gewohnheiten“)

Kann man da wirklich nur von einem „Brauch“ oder von einer „Gewohnheit“ sprechen, wenn Charles Taze Russell höchstpersönlich – mit dem die neuzeitliche Geschichte der Zeugen Jehovas ja ihren Anfang nahm – über nicht weniger als fünfunddreißig Jahre meinte, aus der Cheopspyramide biblische Prophetie ableiten zu können? Das ist ein bedeutender Anteil, wenn nicht sogar der Löwenanteil seines Wirkens. Was für ein Licht ist es, das aus diesen Aussagen geschienen hat? War Pastor Russell damals auch schon ein Teil des treuen und verständigen Sklaven?

Die Übereinstimmung von nicht nur ein oder zwei, sondern gleich Dutzenden von Messungen mit der damals geglaubten Chronologie beweist also – für den Wachtturm – dass Gott sowohl hinter der Chronologie als auch hinter dieser Pyramide steht, sowie das Russells Werk, das Werk Gottes ist. Sie ist ein stiller Zeuge für den Herrn, ein Bote, der Zeugnis denen gibt, die es zu lesen verstehen. Nur wenig später kam es zu einer Wende, wie sie schlimmer überhaupt nicht vorstellbar ist. Auf einmal ist die Pyramide kein majestätischer, steinerner Zeuge für Gottes Wahrheit mehr – sie ist die Bibel des Satans!

Dem Urteil, dass von der Pyramide nichts in der Bibel steht und derjenige, der sich – über Jahrzehnte! – unter der Lehre von Chales Taze Russell und in seiner Nachfolge damit abgegeben hat, leeren Philosophien und falscher „Wissenschaft“ gefolgt ist, kann man sich aus heutiger Sicht nur voll und ganz anschließen. Dennoch mochte man sich von den Lehren nicht gleich trennen – so wird der „Zusammenhang“ zwischen Chronologie und Pyramide nun so gedeutet, dass es sich um die „Bibel des Satans“ handele. Jahrzehntelang also hat die „Organisation Gottes“, die YHWH angeblich als „treuen und verständigen Sklaven“ eingesetzt hat, nach ihrem eigenen Urteil Menschen an den Boten des Satans verwiesen, Irrlehren verbreitet, die – wie sie selbst zugibt – Menschen leere bzw. vergebene Philosophie statt Christusnachfolge anbietet.

Was bedeutet das für den Anspruch der Organisation YHWH’s, treuer und verständiger Sklave zu sein? War sie wirklich berufen, Speise auszuteilen, oder hat sie sich – im Laufe ihrer Geschichte – selbst dazu berufen? Während man Russell als den neuzeitlichen Christus sah, der, wie Jesus selbst, das Volk YHWH’s aus der Gefangenschaft von Babylon befreit hätte, ist es eine unendliche Blasphemie zu wissen, dass er die meiste Zeit seines Lebens und Wirkens eine satanische Lehre vertrat und Millionen Menschen an den Teufel verwies! Der Herr lehrte:

Jede Pflanze, die nicht von meinem himmlischen Vater gepflanzt worden ist, wird ausgerissen. Lasst euch nicht einschüchtern! Sie wollen Blinde führen, sind aber selbst blind. Wenn nun ein Blinder einen anderen Blinden führen will, werden beide in den Abgrund stürzen!(Matthäus 15:13, 14 – Hoffnung für Alle)

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen

YHWH, der Vater, ist ein Gott der nicht lügen kann bzw. lügt (Hebräer 6:18; Titus 1:2). Jesus kennzeichnet den Teufel als den Vater der Lüge, und alle, die ebenfalls lügen, als seine Diener:

Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun. Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein Lügner und der Vater der [Lüge]. Weil ich dagegen die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht. Wer von euch überführt mich einer Sünde? Wie kommt es, daß ihr mir nicht glaubt, wenn ich die Wahrheit rede? Wer aus Gott ist, hört auf die Worte Gottes. Darum hört ihr nicht zu, weil ihr nicht aus Gott seid.(Johannes 8:44-47)

Nicht nur, dass die Wachtturm-Gesellschaft, die leitende Körperschaft, die glaubt den „treuen und verständigen Sklaven“ zu bilden, anhand ihrer eigenen Schriften man der Irreführung, Manipulation, und Lüge überführen kann, hat sie wie die Pharisäer in Jesus Tagen kein Ohr für die Wahrheit über ihr eigenes, in YHWH’s Augen, verwerfliches Selbstbild. Jede konstruktive Kritik, die sich auf eine biblische Argumentationsgrundlage gründet, wird sofort und oftmals ohne Begründung als „Gegnerschaft“, „Kritik“ oder gar „Abtrünnigkeit“ bezeichnet.

Sie brandmarken Menschen, die den selbigen Gott, YHWH, den Vater, anbeten, als Gegner Gottes, während sie zeitgleich ebenfalls sie beschuldigen, dass sie die „treuen Diener“ bekämpfen, die YHWH eingesetzt hätte. Dadurch, dass sie sich selbst zum „Sklaven Gottes“ ernannt haben, ist jeder, der das bezweifelt, oder anhand des Geistes YHWH’s die Wahrheit über die Taten aufdecken, ein Feind YHWH’s, der gegen den Geist gesündigt hätte. All diese falschen Vorwürfe erinnern stark an die Geschehnisse in der Vergangenheit, wo auch die damaligen Führer des Volkes YHWH’s, die Pharisäer, Jesus Christus beschuldigten, er würde die Dämonen mit Beelzebub austreiben, d.h. durch Satan, den Teufel (Markus 3:22). Bei all diesen Verleumdungen vergessen sie, dass Jesus selbst lehrte, niemanden zu verurteilen und zu richten (Matthäus 7:1).

Auch wenn die leitende Körperschaft fest davon überzeugt ist, dass sie durch YHWH dazu eingesetzt worden sind und durch den Geist Gottes geleitet Speise verteilen, gleichen sie den Menschen, von denen Jesus prophetisch verkünden lies:

Nehmt euch vor den falschen Propheten in acht, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie raubgierige Wölfe.  An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Liest man vielleicht jemals Trauben von Dornsträuchern oder Feigen von Disteln? Ebenso bringt jeder gute Baum vortreffliche Frucht hervor, aber jeder faule Baum bringt wertlose Frucht hervor;  ein guter Baum kann nicht wertlose Frucht tragen, noch kann ein fauler Baum vortreffliche Frucht hervorbringen.  Jeder Baum, der nicht vortreffliche Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. Ihr werdet also diese [Menschen] wirklich an ihren Früchten erkennen. Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.  Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: ‚Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämọnen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘ Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weicht von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit.(Matthäus 7:15-23)

Oftmals behaupteten Zeugen Jehovas, d.h. die leitende Körperschaft, sie hätten von Gott YHWH „neues Licht“ bekommen, eine Erkenntnis hervorgerufen vom Geiste YHWH’s, als sein persönlicher Sprachrohr und Mitteilungskanal auf Erden. Jahre danach wurde dann dieses „neue Licht“ verworfen, und wiederum durch „neues Licht“ ersetzt. Indirekt behaupten sie: „Gott hat uns all die Jahre mit falschen Licht belogen, jetzt aber uns neues Licht gegeben.“ Ist dies die Vorgehensweise Gottes? Oder zeigt dies deutlich, dass nicht vielmehr der Teufel sich als Lucifer ausgegeben hat, um trügerisches Licht zu geben? Fakt ist: Gott würde – sofern er denn einen Kanal auf Erden hätte, denn Christus ist allein Kanal und Mittler (1. Timotheus 2:5) – niemals seine Diener belügen, falsches Licht durch seinen Geist übermitteln, und sich selbst durch Menschen revidieren müssen!

Niemals würde er veranlassen, dass Christus Nachfolger „faule Frucht“ durch falsche Prophetie in YHWH’s Namen hervorbringen, vielmehr sorgt er dafür, dass die, die es tun durch seinen Namen, als falsche Christen identifiziert und vernichtet werden – eine Vermischung von vortrefflicher Frucht und fauler Frucht wird NIEMALS existierten! Christus Worte sind eindeutig wenn sie sagen, dass jeder Baum, der jemals faule Frucht hervorgebracht hat, NIE WIEDER zu den vortrefflichen Baum gehören wird, NIE WIEDER wird er vortreffliche Frucht tragen können. Dieser geistig verfaulte Baum wird umgehauen und ins Feuer geworfen werden, d.h. eine vollständige Vernichtung für die Ewigkeit! (Matthäus 7:15-20)

Benötigen wahre Christen eine menschliche Führung oder Organisation auf Erden?

Jesus gab seinen wahren Nachfolgern mit auf den Weg, dass nach seinem Weggang auf der Erde, er keine Führerschaft einsetzten wird, die andere Christen Folge leisten müssten. Vielmehr betonte er, dass alle auf selbiger Ebene Brüder und Schwestern sind, ohne eine geistige Hierarchie, und der Christus allein Führer ist:

Ihr aber, laßt euch nicht Rabbi nennen, denn e i n e r ist euer Lehrer, während ihr alle Brüder seid; Auch laßt euch nicht ‚Führer‘ nennen, denn e i n e r ist euer Führer, der Christus.(Matthäus 23:8, 10)

Außerdem erfahren wir aus Gottes Wort, dass Jesus keinen Mittler eingesetzt hat, der Speise verteilen sollte, sondern Christus allein der Mittler ist zwischen Gott, YHWH, und den Menschen (1. Timotheus 2:5). In der Bibel befindet sich keine Lehre, dass eine Zeit kommen wird, wo nicht mehr Jesus der Mittler ist, und durch ein menschlicher und unvollkommener „göttlicher Mitteilungskanal“ in der Endzeit ersetzt werden soll! Der heilige Geist, der in Christi Namen ausgesendet werden wird, würde jeden wahren Christen anleiten, lehren und den Weg der Wahrheit deutlich zeigen (Johannes 14:26; 16:13). Menschen, die Gegenteiliges behaupten, würde deutlich zu erkennen geben, dass sie nicht auf die Salbung, auf den Geist Gottes vertrauen, sondern versuchen Menschen irre zu führen, weil sie sich selbst nicht von Gottes Geist leiten lassen, und versuchen, bei anderen zu verhindern, dies zu tun (1. Johannes 2:26, 27). Es bedarf keiner menschlichen Führung, denn der Geist Gottes führt, den YHWH aussenden wird durch Christus; dieser würde alle wahren Christen führen, so wie es im 1. Jahrhundert der Fall war.

Die leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas und ihr Predigtwerk, das weltweite verkünden unbiblischer Lehren als selbsternannter „Mittteilungskanal Jehovas“, gleicht den Pharisäern, wenn Jesus Christus von ihnen sagte:

Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr das Königreich der Himmel vor den Menschen verschließt! Denn ihr selbst geht nicht hinein, noch erlaubt ihr, daß die hineingehen, die sich auf dem Weg dorthin befinden.  Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr das Meer und das trockene Land durchreist, um einen einzigen Proselyten zu machen, und wenn er es wird, macht ihr ihn zu einem Gegenstand für die Gehẹnna, doppelt so schlimm wie ihr selbst.(Matthäus 23:13-15)

Wenn dann jemand zu euch sagt: ‚Siehe! Hier ist der Christus‘ oder: ‚Dort!‘, glaubt es nicht. Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun, um so, wenn möglich, selbst die Auserwählten irrezuführen. Siehe! Ich habe euch im voraus gewarnt. Wenn man daher zu euch sagt: ‚Siehe! Er ist in der Wildnis‘, geht nicht hinaus; ‚Siehe! Er ist in den inneren Gemächern‘, glaubt es nicht. Denn so, wie der Blitz von östlichen Gegenden ausgeht und zu westlichen Gegenden hinüberleuchtet, so wird die Gegenwart des Menschensohnes sein. Wo auch immer der Kadaver ist, da werden die Adler versammelt werden.(Matthäus 24:23-28)

Während man mit falschen Lehren die Menschen irreführt, verschließt man durch sein eigenes Fehlverhalten den Weg zum Königreich Gottes und beraubt auch denen die Hoffnung, die diesen Menschen blind folgen, ohne auf den Geist YHWH’s allein zu vertrauen! Natürlich bedarf es keines verständigen Meteorologen, um Blitze zu erkennen, die den ganzen Himmel überspannen. Es braucht ebenfalls keines Führers, damit Adler zu einem Kadaver finden!

Jesus Christus ist allein Mittler und Führer – es bedarf keiner menschlichen Führung oder Mittlers auf Erden, es bedarf nicht einem neuzeitlichen Pharisäertum an der Spitze von YHWH’s Volk! Von dauernden „neuem Licht“ getrieben, verweisen sie darauf, dass Gott ihnen neue Kenntnisse offenbart hätte, wenn man zugeben müsste, dass man nicht unter dem Geist Gottes stand und schwere Sünden gegen YHWH selbst begangen hat; dieser verbreitet kein „falsches Licht“ oder ein falsche Lehre der Bibel! In Epheser heißt es dazu: „Damit wir nicht mehr Unmündige seien, die wie von Wellen umhergeworfen und von jedem Wind der Lehre hierhin und dorthin getrieben werden durch das Trugspiel der Menschen, durch List im Ersinnen von Irrtum(Epheser 4:14).

Jehovas Zeugen, die sich blind führen lassen, sind von den Lehren ihrer Führerschaft hin und her gerissen, weil es nur „das Trugspiel von Menschen“, das Trugspiel von einem selbsternannten „Sklaven Gottes“ ist, der eine absolute Parallele zum damaligen Pharisäertum bildet! Jedem Zeugen Jehovas, der dieses abscheuliche Verhalten aufdeckt, weil er YHWH und Christus Jesus liebt, weil er die Wahrheit liebt und weil er vom Geist getrieben wird, degradiert man als „abtrünnig“. Die Bibel ist sehr deutlich, wenn sie sagt:

Denn es wird eine Zeitperiode geben, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich nach ihren eigenen Begierden Lehrer aufhäufen werden, um sich die Ohren kitzeln zu lassen; und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich dagegen unwahren Geschichten zuwenden. (2. Timotheus 4:3, 4)

Natürlich wäre es unfair und falsch, die Wachtturm-Gesellschaft, ihr bemühen und alle ihre Werke als „böse“ oder „verwerflich“ abzustempeln, jedoch war auch nicht das gesamte Verhalten der Pharisäer verwerflich! Das eine Religion auch gute Dinge vorzuweisen hat, bedeutet nicht, dass sie durch den Geist YHWH’s geleitet wird. Jesus sagte zu den damaligen Führern des Volkes YHWH’s:

Wehe euch, blinde Leiter, die sagen: ‚Wenn jemand beim Tempel schwört, ist es nichts; wenn jemand aber beim Gold des Tempels schwört, ist er verpflichtet.‘ Toren und Blinde! Was ist tatsächlich größer, das Gold oder der Tempel, der das Gold geheiligt hat?(Matthäus 23:16-17)

Auch wenn es heute nicht mehr ein buchstäblicher Tempel ist wo die wahre Anbetung allein geführt wird, so kann man hypothetisch die Parallele dazu ziehen, dass Jesus gesagt haben könnte:

Wehe euch, blinde Leiter, die sagen: ‚Wenn jemand sein Leben durch eine Bluttransfusion rettete, ist es verwerflich; wenn jemand aber das Blut als heilig erachtete und er tatsächlich stirbt, so ist er gerettet.‘ Toren und Blinde! Was ist tatsächlich größer, das Blut oder das Leben, das das Blut geheiligt hat?“

Die Arbeitssuche, die Kleidungswahl, das äußerliche Erscheinungsbild, die Wahl der medizinischen Behandlungsmethoden, die Freizeitgestaltung, die Wahl des Ehepartners, die Sexualität, einfach alles wird reglementiert! Es gibt perfide klingende Abhandlungen über jede Einzelheit. Die meisten Zeugen kennen gar nicht ihr komplettes Regelwerk und er weiß schon, dass Oral- und Analverkehr selbst unter Eheleuten zum Gemeinschaftsentzug führen kann? (Allerdings nicht zwischen 1976 und 1981!) Oder selbst ein zärtlicher Kuss unter Verlobten?

Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr den Zehnten gebt von der Minze und dem Dill und dem Kümmel; aber ihr habt die gewichtigeren Dinge des GESETZES außer acht gelassen, nämlich das Recht und die Barmherzigkeit und die Treue. Diese Dinge hätte man tun, die anderen Dinge jedoch nicht außer acht lassen sollen. Blinde Leiter, die ihr die Mücke aussiebt, das Kamel aber hinunterschluckt!(Matthäus 23:23-24)

So erscheint auch ihr von außen zwar vor Menschen gerecht, im Innern aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit.“ (Matthäus 23:28)

Und so habt ihr das Wort Gottes um eurer Überlieferung willen ungültig gemacht. Ihr Heuchler, treffend hat Jesaja von euch prophezeit, als er sagte: ‚Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, doch ihr Herz ist weit entfernt von mir. Vergeblich bringen sie mir fortwährend Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren.‘“ (Matthäus 15:6-9)

Wenn jemand eine andere Lehre lehrt und den gesunden Worten, denen unseres Herrn Jesus Christus, und der Lehre, die der Gottergebenheit entspricht, nicht zustimmt, so ist er vor Stolz aufgeblasen und versteht nichts, sondern ist wegen Streitfragen und Debatten über Worte geistig krank. Aus diesen Dingen entspringen Neid, Streit, Lästerreden, böse Verdächtigungen, heftige Wortwechsel um Kleinigkeiten von seiten der Menschen, die verderbten Sinnes und der Wahrheit beraubt sind.(1. Timotheus 6:3-5)

Die ganzen menschlichen Gesetze und das gesamte Regelwerk erinnert stark an die Begebenheit zu Jesus Zeit, wenn er lehrte:

Als die Pharisäer hörten, daß er die Sadduzạ̈er zum Schweigen gebracht hatte, taten sie sich zu einer Gruppe zusammen. Und einer von ihnen, ein Gesetzeskundiger, stellte ihn auf die Probe mit der Frage: „Lehrer, welches ist das größte Gebot im GESETZ?“ Er sprach zu ihm: „ ,Du sollst YHWH, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.‘ Dies ist das größte und erste Gebot.  Das zweite, ihm gleiche, ist dieses: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ An diesen zwei Geboten hängt das ganze GESETZ und die PROPHETEN.““ (Matthäus 22:34-40)

Mittlerweile folgen Millionen vom Volk YHWH’s, so wie damals, blind der leitenden Körperschaft, dem neuzeitlichen Pharisäertum, und ihren Doktrinen – man kann nicht mehr von dem „engen Weg“ sprechen, den laut Jesus Aussage „nur wenige finden“ werden (Matthäus 7:13-14). Bei den unendlichen Gesetzes- und Regelwerken will man vergessen, dass YHWH durch die Bibel jeden Christen dazu deutlich mitteilen lässt: „Es ist mir zwar alles erlaubt, doch ich will mich von nichts beherrschen lassen.(1. Korinther 6:12 – Begegnung fürs Leben)

Die Schlussfolgerung nach eingehender Prüfung

In der Offenbarung des Johannes können wir nachlesen, dass die treuen Nachfolger Jesu bestimmte Merkmale erfüllen müssen, um dem „Lamm Gottes“ beständig zu folgen:

Und sie singen gleichsam ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier lebenden Geschöpfen und den Ältesten; und niemand konnte dieses Lied meistern als nur die hundertvierundvierzigtausend, die von der Erde erkauft worden sind. Diese sind es, die sich nicht mit Frauen befleckt haben; in der Tat, sie sind jungfräulich. Diese sind es, die dem Lamm beständig folgen, ungeachtet wohin es geht. Diese wurden als Erstlinge aus den Menschen für Gott und für das Lamm erkauft, und in ihrem Mund wurde keine Unwahrheit gefunden; sie sind ohne Makel.(Offenbarung 14:3-5)

Hat sich die leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas, die davon überzeugt ist, den „treuen und verständigen Sklaven“ auf Erden zu repräsentieren, sich an dem Musterbeispiel für die Auserwählten gehalten? Erfüllen sie die Eigenschaften, die ein Auserwählter und echter Nachfolger Christi erfüllen muss? Im Wachtturm vom 15.02.2009 sagen sie über sich selbst:

„In der Prophezeiung über das Zeichen seiner „Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge“ bezeichnete Jesus die Gruppe seiner geistgesalbten Nachfolger auf der Erde als „treuen und verständigen Sklaven“ beziehungsweise als „treuen Verwalter“ (Mat. 24:3, 45; Luk. 12:42). Die Mitglieder dieser Sklavenklasse haben sich in ihrer Gesamtheit den Ruf erworben, dass sie „dem Lamm beständig folgen, ungeachtet wohin es geht“. (Lies Offenbarung 14:4, 5.) Sie sind in übertragener Bedeutung „jungfräulich“ geblieben, weil sie sich nicht mit den Glaubensansichten und Bräuchen des Weltimperiums der falschen Religion, „Babylon die Große“ genannt, befleckt haben (Offb. 17:5). „In ihrem Mund wurde keine Unwahrheit gefunden“, denn sie haben keine Irrlehren verbreitet. Und sie achten darauf, „ohne Makel“ durch die Welt Satans zu bleiben (Joh. 15:19).“ (Der Wachtturm, 15.02.2009, Seite 24, Absatz 2, „Diese sind es, die dem Lamm beständig folgen“)

Wolf unter Schafspelz Wahrheit Wahrheiten jetzt! Die Wahrheit hinter der „Wahrheit“ - Lüge, Täuschung, Betrug und falsche LehrenDie wenigen Zitate und Belege dieses Artikels zeigen deutlich, dass in der Geschichte von Jehovas Zeugen es zur Täuschung, Manipulation, Lüge, Bewusstsein- und Gedankenkontrolle kam sowie zu satanischen Lehren verwiesen worden ist! Weder haben sie sich als „jungfräulich“, sowohl buchstäblich als auch geistig, erwiesen, sondern sich vielmehr befleckt mit falschen und satanischen Lehren sowie deren Bräuchen, und sind politische Bündnisse mit dem wilden Tier als auch Babylon, dem Weltreich der falschen Religion, eingegangen! „In ihrem Mund“, aus ihren Publikationen, wurde viel „Unwahrheit“ gefunden, weil sie Irrlehren verbreitet haben und immer noch am Verbreiten sind, sich widersprechen, ihre Fehler nicht zugeben, keine Reue zeigen und eine Doppel-Moral an den Tag legen! Sie sind durch ihre Taten weder „ohne Makel“, noch sind sie allein dem „Lamm beständig“ gefolgt.

Aus diesem Grund muss erneut an Babylon das göttliche Gericht ergehen: „Gott hat die Tage deines Königreiches gezählt und ihm ein Ende gemacht; [denn] du bist auf der Waage gewogen und als zu leicht befunden worden(Daniel 5:26,27). So wie „der Mensch über den Menschen zu seinem Schaden geherrscht hat(Prediger 8:9), so tuen es ebenfalls die selbsternannten Führer, das neuzeitliche Pharisäertum, des Volkes YHWH’s! Liebe Brüder und Schwestern, bitte prüft weiterhin ob ihr bewährt seid, im wahren Glauben, als weitere Wahrheitssucher (2. Korinther 13:5-6) und prüft durch den Geist YHWH’s (1. Korinther 2:10) immer wieder, ob die Publikationen wirklich die Lehren Jesu widerspiegeln (Apostelgeschichte 17:11). Liebe leitende Körperschaft, die ihr glaubt und davon überzeugt seid, den „treuen und verständigen Sklaven“ zu bilden – bitte „Erwachet!(Offenbarung 3:14-18) und steht von euren geistig toten Zustand auf, der deutlich durch eure Werken wahrzunehmen ist:

Die Frucht, die vom Licht hervorgebracht wird, besteht in allem, was gut, gerecht und wahr ist. Deshalb überlegt bei dem, was ihr tut, ob es dem Herrn gefällt. Und beteiligt euch unter keinen Umständen an irgendeinem Tun, das der Finsternis entstammt und daher keine guten Früchte hervorbringt. Deckt solches Tun vielmehr auf!(Epheser 5:8-11 – Neue Genfer Übersetzung)

Nun werden alle Dinge, die gerügt werden, durch das Licht offenbar gemacht, denn alles, was offenbar gemacht wird, ist Licht. Daher sagt er: „Erwache, du Schläfer, und steh auf von den Toten, und der Christus wird dir leuchten.“ (Epheser 5:13, 14)

Wie könnte man es am besten Ausdrücken, während wir uns auf der Suche nach der Wahrheit befinden, als den Wachtturm zu zitieren, der sagte:

Eine Religion, die Lügen lehrt, kann unmöglich wahr sein.“ (Der Wachtturm, 01.12.1991, „Ist es gleich, welcher Religion man angehört?“)

von |Juni 21st, 2019|Kommentare deaktiviert für Die Wahrheit hinter der „Wahrheit“ – Lüge, Täuschung, Betrug und falsche Lehren

„Satan hilft dir“

Die Zeugen Jehovas sind eine Glaubens­gemeinschaft mit fanatischem Weltbild: Entweder du bist dabei oder du bist verloren. Ehemalige Mitglieder werden geächtet und sozial ins Abseits gestellt. Wie kann ein Ausstieg trotzdem gelingen – auch wenn man für die eigene Familie zum Feind wird? Zwei Aussteiger erzählen.

Simon Dahlmann (Name von der Redaktion geändert) sitzt gemütlich auf seiner Ledercouch in Berlin-Spandau und holt noch einmal tief Luft. Es wird der letzte Moment der Ruhe sein in den kommenden vier Stunden, denn ab jetzt wird gesprochen. Dahlmann hat viel zu erzählen, genau wie sein Freund Tobias Claus (Name von der Redaktion geändert). Der sitzt am anderen Ende der großen Couchgarnitur und ist ein bisschen aufgeregt.

Aus gutem Grund. In den nächsten Stunden werden die beiden Berliner ihr Inneres nach außen kehren, über ein Leben erzählen, das sie bis vor Kurzem noch gelebt haben. Ein Leben als Zeuge Jehovas. Ein Leben in einer Glaubensgemeinschaft, die vom Rest der Welt als fanatisch angesehen wird.

Dahlmann ist heute 39 Jahre alt und wurde in die Religionsgemeinschaft hineingeboren. Seine Eltern waren Zeugen Jehovas – die Wahrscheinlichkeit, dass er es auch wurde, war hoch. Eine typische Sekten-Biografie. Viele Mitglieder stammen aus Familien, die schon seit Generationen in den Gemeinschaften der Zeugen Jehovas leben. Neue Eintritte gibt es auch heute noch – aber vergleichsweise wenig.

Furcht vor Dämonen

Claus kam im Alter von sechs Jahren dazu, als sein Vater sich taufen ließ. Erinnerungen an die Zeit davor hat er kaum. Ob er vorher seinen Geburtstag gefeiert hat, kann er nicht sagen. Danach definitiv nicht mehr. Denn Zeugen Jehovas feiern keine Geburtstage. Nie. Auch die Kinder nicht. Er habe das gar nicht groß vermisst, sagt der 42-Jährige heute. In guter Erinnerung hat er die Gemeinschaft bei den Zeugen Jehovas, denn die war toll für ein Kind. So viele neue Freunde auf einmal.

Claus und Dahlmann sind sich einig. Das Faszinierende an den Zeugen Jehovas war die eine, die gemeinsame Wellenlänge. Alle Mitglieder denken gleich, alle haben das gleiche Weltbild. Daraus ergibt sich erst einmal eine starke Gemeinschaft. Man hilft sich gegenseitig, ist füreinander da – und das weltweit. Wenn man nicht von den Glaubensvorgaben abweiche, gehe es einem in der Regel gut. „Das ist wie ein gültiger Fahrschein – alle fahren in die gleiche Richtung“, erklärt Tobias Claus.

Für dieses Ticket müssen die Zeugen Jehovas einiges tun. Die Vorgaben sind strikt und werden noch strikter kontrolliert. Neben einem tugendhaften Leben auf Grundlage spezifischer Bibelinterpretationen existiert eine endlose Zahl von weiteren Regeln. „Es gibt mehr ungeschriebene Gesetze als geschriebene“, erläutert Claus. Jemandem nach dem Niesen nicht Gesundheit zu wünschen und als Mann keine langen Haare zu tragen – das sind Vorschriften der harmlosen Art.

Weniger harmlos sind andere Regeln: Homosexualität wird geächtet, sich an politischen Wahlen zu beteiligen ist verboten und sexuelle Gewalt gegen Kinder wird „in die Hände Jehovas gelegt“, wenn nicht mindestens zwei Zeugen des Verbrechens gefunden werden. Eine Vorschrift, die immer wieder für Schlagzeilen sorgt, ist das Verbot der Annahme von Bluttransfusionen, selbst in lebensbedrohlichen Situationen. Auch für Kinder.

Ein fantastischer Lohn winkt dem, der sich an die Vorschriften hält: Ein Platz im Himmelreich wird es sein, nicht mehr und nicht weniger. Das Versprechen galt allerdings nur bis 1935. Danach wurde es im Himmel ein wenig zu eng. Laut Lehre finden nur 144.000 Zeugen Jehovas Platz im himmlischen Paradies. Schon Mitte der 30er-Jahre wuchs die religiöse Gruppe aber über die kritische Mitgliedergröße hinaus. Seitdem bleibt, wer keinen Platz im Himmel findet, in einem Paradies auf Erden, wird von den 144.000 im Himmel und Jesus Christus tausend Jahre lang regiert und überlebt obendrein Harmagedon. Das ist, wie es bei den Zeugen Jehovas heißt, „die endzeitliche Entscheidungsschlacht, in der Gott durch seinen Sohn Jesus Christus in der Gestalt des Erzengels Michael zusammen mit dem Engelheer das Weltsystem Satans beseitigt und durch das tausendjährige Friedensreich“ ersetzt.

Den Sohn „An die Welt verloren“

Wer sich nicht an die Regeln hält, überlebt auch „Harmagedon“ nicht. Das gilt selbstverständlich auch für alle „Ungläubigen“ außerhalb der Zeugen Jehovas. Die Angst vor Satan, seinen Dämonen und Harmagedon ist bei den Zeugen Jehovas sehr lebendig. Sie ist unter anderem der Kitt, der die Gemeinschaft zusammenhält. Doch es gibt nicht nur die Furcht vor unsichtbaren Mächten und deren Wirken. Die Angst, von einem Glaubensbruder oder einer Glaubensschwester bei unerwünschten Handlungen beobachtet zu werden, kommt hinzu. Und diese Angst ist ganz real.

Denn die Lehre ist das eine – das andere deren tägliche Umsetzung. Für viele Mitglieder wird das Leben dadurch zur Bürde. „Die Anforderungen sind so hoch, dass es vielfach unmöglich ist, sie zu erfüllen. Das führt zu starken Schuldgefühlen“, erklärt Simon Dahlmann. Und zu einer verstärkten Fremdkontrolle. Die Mitglieder kontrollieren sich und ihr tugendhaftes Verhalten gegenseitig. Grobe Verstöße werden eifrig den sogenannten „Ältesten“ gemeldet – wenn der Betroffene nicht freiwillig gesteht. Schon das macht die Zeugen Jehovas vergleichbar mit einem Überwachungsstaat. Zusätzlich kontrolliert sich jeder „gute“ Zeuge Jehovas auch noch selbst. Eine mentale Technik dazu heißt „Gedanken-Stopp“. Mit ihr werden Gefühle wie Hass oder Begierde unterdrückt. Alles „Versuche Satans, uns zu verführen“, sind sich die Zeugen Jehovas sicher.

Die gedankliche Selbstkontrolle habe dauerhafte Nebenwirkungen, gibt Simon Dahlmann zu bedenken. Sie führe zu einer inneren Selbstzensur, das Selbstvertrauen schwinde. Kritische Hinweise, die von außen kämen, würden abgeblockt – aus Angst, irregeführt zu werden. Akzeptable Informationen stammen nur noch direkt aus der Bibel oder vom zentralen Leitungsgremium in New York, der „Leitenden Körperschaft“. Claus hat das alles erlebt und ist sich sicher: „Das ist eine effektive und lückenlose Abschirmung.“

Ständige Wiederholung gleicher biblischer Informationen ist eine weitere Technik, Inhalte in den Köpfen der Gemeindemitglieder zu zementieren. Dazu gehört auch, weltweit das gleiche Vokabular zu verwenden. „Das ist die perfekte Gleichschaltung – die kommt zu allem noch hinzu.“ Tobias Claus reibt sich die Augen, als wolle er seiner Verwunderung noch nachträglich Ausdruck verleihen.

„Ja, das ist doch eigentlich alles nicht möglich“, stimmt Dahlmann ihm kopfschüttelnd zu und rutscht auf seinem Sofa auf und ab. Er wirkt in diesem Moment nicht wie ein Aussteiger, der einfach nur froh ist, raus und weg zu sein. Er empfindet auch jetzt noch Mitgefühl mit seinen ehemaligen Glaubensbrüdern. Er fühlt sich in der Pflicht.

Das sei wie beim IS, dem sogenannten Islamischen Staat. „Es wird Informationskontrolle, emotionale Kontrolle, Gedankenkontrolle und Verhaltenskontrolle betrieben. Natürlich gibt es keine buchstäblichen Hinrichtungen, dafür aber soziale Exekutionen“, steigert Dahlmann noch einmal seinen Vergleich. Außerdem sei man als Zeuge Jehovas genau wie ein Anhänger des IS bereit, sein Leben oder das seines Kindes einer religiösen Überzeugung zu opfern. „Bedenklich ist die Mentalität, alles kritiklos auszuführen. Ändert sich die Ideologie, ändern sich die meisten Brüder in der Organisation auch – ohne Rückfragen oder Bedenken.“

Dahlmann und Claus sind sichtlich entsetzt. Über ihre eigenen Worte, über die eigenen Erfahrungen. Zur Aufmunterung erzählen sie, wie sie gemeinsam ihre Angst vor Dämonen besiegt haben. „Horrorfilme!“, prusten sie los wie alberne Kinder. Sie haben Horrorfilme geguckt und danach das Licht nicht mehr angemacht. Nach einiger Zeit konnten die, von den Zeugen Jehovas beschworenen Dämonen ihnen nichts mehr anhaben. „Für uns ist jetzt klar: Das ist alles nur Fiktion und Unterhaltung“, sagt Claus, „die Ängste vor Übernatürlichem sind vollständig irrational.“ Katharsis hat nie besser funktioniert.

Was brachte die beiden Freunde überhaupt zum Ausstieg? Bei Dahlmann waren es hauptsächlich die Widersprüche, die er in der Heilslehre seiner Glaubensgemeinschaft fand: „Bei mir ging es besonders um das nur vermeintlich wasserdichte Logikgebäude.“ Das stürzte immer weiter in sich zusammen. Ein Schlüsselerlebnis hatte Dahlmann während des sogenannten „Predigtdienst“. Dafür ziehen die Zeugen Jehovas von Tür zu Tür, versuchen Gespräche über ihren Gott und die Bibel zu führen. Eines Tages öffnete ein 19-Jähriger die Wohnungstür und sprach mit dem Zeugen Jehovas ausführlich über seine Sicht der Bibel. Dahlmann kamen Zweifel. Sprachen sie über dasselbe Buch, dieselbe Religion? Er hatte Probleme, den dogmatischen Ansatz der Zeugen Jehovas zu verteidigen und begann eigene Nachforschungen. In der Folge führte „kurioserweise der Wunsch der Wahrheit zu folgen, dazu die Wahrheit, wie sie die Zeugen verkünden, zu verlassen“, blickt Dahlmann heute zurück.

Auch Tobias Claus plagten schon länger inhaltliche Zweifel. Als er sich vor einigen Jahren beruflich neu orientierte, fand er schlichtweg weniger Zeit, die Zusammenkünfte seiner Gemeinde zu besuchen. Drängende Nachfragen und bohrende Ermahnungen waren die Folge. Claus entschied sich, 2015 endlich einen Schlussstrich zu ziehen. Er beendete schriftlich seine Mitgliedschaft, denn das ist möglich.

Emotional ist die Sache viel schwieriger. Als er seinem Vater die Neuigkeiten eröffnete, brach dieser vor seinen Augen zusammen – Claus musste ihn auffangen. Der Schock saß tief, obwohl er ihn vorgewarnt hatte. Es folgte eine halbjährige Eiszeit zwischen Claus und seinen Eltern, sein Vater ließ sich regelrecht verleugnen. Doch dabei blieb es nicht, zum Glück für Claus. Der entscheidende Faktor war seine Mutter. Die hatte bereits Jahre zuvor ihren anderen Sohn „an die Welt verloren“, wie sie seinen Ausstieg bei den Zeugen Jehovas beschrieb. Das sollte ihr nicht noch einmal passieren. Tobias Claus kann nur vermuten, wie sie seinen Vater unter Druck gesetzt hat. Das Ergebnis ist ein „relativ normales“ Verhältnis zu seinen Eltern, die er inzwischen fast wöchentlich sieht.

Claus hatte Glück im Unglück, sein Mut aus der Glaubensgemeinschaft auszutreten, endete nicht in der sozialen Isolation. Anderen Aussteigern geht es anders. Wenn ihre Gemeinde, schlimmer noch die ganze Familie, den Kontakt abbricht, stehen viele komplett allein da. Die Selbstmordrate unter Aussteigern sei nicht gering, weiß Tobias Claus zu berichten.

Simon Dahlmann wurde bislang noch nicht offiziell aus der Religionsgemeinschaft ausgeschlossen. Wenn er heute die Gelegenheit hat, mit einem aktiven Zeugen Jehovas zu sprechen und ihm von seinem beruflichen Erfolg erzählt, kennt er die Antwort: „Ja Simon, Satan hilft dir! Er möchte den Eindruck erwecken, dass die Entscheidung, sich von der Wahrheit abzuwenden richtig war.“ Dahlmann kann inzwischen darüber lächeln. Er weiß auch, was der gleiche Gesprächspartner sagen würde, wenn es ihm heute nicht so gut ginge: „Siehst du Simon, weil du die Wahrheit verlassen hast, hat Jehova dir seinen Segen entzogen!“

Dahlmann und Claus haben die verdrehte Logik der Zeugen Jehovas für sich entschlüsselt und ihren ganz eigenen Weg in die Freiheit gefunden. Sie sind leidenschaftlich engagiert, auch anderen Mitgliedern der Zeugen Jehovas wieder ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Vier Stunden sprechen waren da erst der Anfang.

Quelle: magazin-forum

von |Oktober 20th, 2017|2017|0 Kommentare

Die katholische Kirche — der satanisch blutige und totalitäre Götzenkult!

Die katholische Kirche — der satanisch blutige und totalitäre Götzenkult!

 

Die Kirche ist exakt das, wogegen Jesus gepredigt hat.

(Der Philosoph Friedrich Nietzsche in Tolstoj-Exzerpte, Nachlass November 1887-März 1888 VIII 11 [257] und [244])

Es ist kontrovers, ob die Christenheit von der Mithrasreligion oder von der Isisreligion oder vom Attismysterium mehr beeinflusst oder geprägt wurde … Nach unserer Auffassung hat die Christenheit bei allen diesen Kulten Entlehnungen gemacht, bei der einen mehr, bei der anderen weniger, bei der einen dies, bei den anderen anderes. Uns scheint im besonderen, es habe vom Attiskult vor allem die Bluterlösungslehre, vom Mithraskult die Sakramente und vom Isiskult …die allgemeine Liturgie und z. B. die Tempelgestaltung, aber auch die Spiritualität und die Devotion, bewusst oder unbewusst, zum Vorbild genommen.
(Der Historiker Dr. Robert Kehl in: Die Geheimnisse der Kirche, Zürich 1977, S. 1975)

Die katholische Kirche. Sie selbst nennen sich die „wahre Kirche“ Gottes, doch staunen Sie nicht schlecht, wenn Sie einen Blick hinter den Kulissen werfen. Hinter der „reinen Anbetung“ stecken in wahrhaft Götzenanbetung, die Verherrlichung Lucifers, Blut-Kult und heidnische Ursprünge.

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Die katholische Kirche — der satanisch blutige und totalitäre Götzenkult!

Die Wahrheit über Jahbulon

Die Wahrheit über Jahbulon

Jah Bul On Wahrheit Wahrheiten jetzt! Die Wahrheit über Jahbulon

Vielen ist der Begriff bzw. viel mehr dieser Gott bekannt aus der Royal Arch-Freimaurerei. Dabei wird oft erklärt, dass es sich bei diesen mystischen Namen um die drei Gesellen „Jubela“, „Jubelo“, „Jubelum“ handelt, die in einer Legende Hiram Abif ermordeten – der Architekt, des Tempels in Jerusalem, der von Salomo erbaut wurde. Der Name soll dabei vom hebräischen „Jobel“, der Trompete abgeleitet sein, mit der im hebräischen Ritus die Jahreswiederkehr verkündet wurde. Gibt es jedoch einen Grund, dass man als bekennender Freimaurer drei Gesellen gedenkt, die einen Menschen umgebracht haben, der Teil des Vorsatzes Gottes war? Das man aus drei dieser Gesellennamen, einen universalen Namen macht? Nein!

In Wirklichkeit handelt es sich bei Jabulon um den freimaurerischen Gott Jah-Bul-On des 33. Grades. Dieser setzt sich zusammen aus:

Jah = Jah (Jahwe, Jehovah); ägyptischer Mondgott.

Bul = Baal (oftmals gleichgesetzt mit Satan); altkanaaitischer Fruchtbarkeitsgott.

On = Osiris; ägyptischer Sonnengott der Unterwelt.

Oft sieht man es vereint im Allsehenden Auge und Pyramide der Illuminaten! Viele Tempelritter und zugleich Freimaurer und Illuminaten des 33. Grades (sehen sich als Hauptkanal Gottes), gebrauchen das Kreuz und die Krone als geheimes Erkennungsmerkmal. Der Freimaurer-General Albert Pike des 33. Grades sagte:

„Das, was wir der Masse sagen müssen, ist: Wir beten zwar einen Gott an, aber es ist der Gott, den man Ohne Aberglauben anbetet. Euch aber, Ihr erhabenen Hauptaufseher der Logen sagen wir dies, damit Ihr es den Brüdern des 32., 31. und 30. Grades weitersagt: Die Freimaurerei soll von allen, die wir in die Hochgrade eingeweiht sind, in der Reinheit der luziferischen Lehre bewahrt werden. Wenn Luzifer nicht Gott wäre, würde Adonai (Jesus) ihn sonst mit unwahren und verletzenden Behauptungen verleumden? Ja, Luzifer ist Gott!“ (Freimaurer-General Albert Pike, 33. Grades)

Auch Charles Taze Russell hat sich mit diesen Lehren auseinander gesetzt und selbst die Symbolik des Kreuzes mit der Krone, und andere okkultische Symbole, auf den ersten Wachttürmen gebraucht! Als man jedoch den satanischen Zusammenhang erkannte, entfernte sich die Rechtskörperschaft der Zeugen Jehovas von deren Lehren und Symboliken! Russell starb am 31. Oktober 1916 mit 64 Jahren an Herzversagen. Ein originales Bild des Grabes ist in dem von Jehovas Zeugen raus gegebenem Buch „Jehovas Zeugen: Verkündiger des Königreiches Gottes“ auf Seite 64 zu sehen. Das Freimaurersymbol „die Krone und das Kreuz“, was auf den ersten Wachtturmausgaben als Zeichen verwendet wurde, ist auf Seite 52 und 88 illustriert. Die Lehre der Wiederkunft Christi, die nach Russells alten und revidierten Verständnis Christus Gegenwart und Kommen anhand der Horus Pyramide berechnen sollte, findet man auf Seite 162, ff.

Jah Bul On Pentagramm Wahrheit Wahrheiten jetzt! Die Wahrheit über Jahbulon

Interessant ist, dass das Wort „Lucifer“ für den Teufel, oder Satan steht. Lucifer bedeutet wortwörtlich „Lichtbringer“, „Lichtträger“. Der Name „Lucifer“ ist dabei eine direkte Übersetzung des griechischen „Phosphóros“: Der „Lichtträger“ setzt sich zusammen aus lateinisch lux („Licht“) und ferre („tragen“) und ist somit eine wörtliche Entsprechung des griechischen φωςφορος phosphoros („lichttragend“).

Diese ursprünglich sehr positive Konnotationen des Lucifer im Heidentum fanden im jungen Christentum zunächst Unterstützung in Schriftstellen, bei denen Lucifer als Herold des Tages zu Christus in Beziehung gesetzt wird, so in 2. Korinther 4,62. Petrus 1,19 und besonders in Offenbarung 2,28, weshalb Lucifer sogar gelegentlich als Taufname verwendet wurde. Im Gegensatz zu diesen eher positiven Aspekten Lucifers im Neuen Testament erscheint der Morgenstern in der hebräischen Mythologie des Alten Testaments als gefallener Engel. In Jesaja 14,12 ist er das Sinnbild der Gegner des Volkes Israel:

O wie bist du vom Himmel gefallen, du Glänzender, Sohn der Morgenröte! Wie bist du niedergehauen worden zur Erde, du, der die Nationen entkräftete!(Jesaja 14,12)

Dieser gefallene Morgenstern wird ab dem 4. Jahrhundert mit Satan identifiziert, von dem Jesus sagt:

Darauf sagte er zu ihnen: „Ich sah den Satan wie einen Blitz bereits aus dem Himmel gefallen.(Lukas 10,18)

So wurde im Christentum der Name des Lucifers zu einem Namen des Teufels und Satan. Die Freimaurer, die ein höheren Grad erreicht haben, sehen deshalb Satan als ihren wahren Gott an, der ihnen als „Lichtbringer“ satanisches „Licht“ geben soll. Die vielen Zeichen, besonders der dem Allsehenden Auge auf der Pyramide, ist ein deutliches Symbol für die luziferische Hierarchie, in dem das Symbol oder Auge des Horus, als satanisches Auge gilt – strahlend als Sonnen- oder Sternenlicht illustriert.

 

Der okkult-esoterische Hintergrund Russells

Die Anfänge der „Bibelforscher“ begangen in Schottland um 1906 in Freimaurersälen (Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1973, Seite 89). Weitere Zusammenkünfte fanden 1911-13 in Freimaurersälen statt. Während einer Ansprache vor Bibelstudenten nahm Russell selbst darauf Bezug, indem er darauf hinwies, dass man sich in Räumen befände, die der Freimaurerei geweiht seien (Report zur Versammlung intern. Bibelstudenten 1913). Auffällig war die allegorische (= gleichnishafte) Umdeutung des Tempel Gottes (1. Kor. 3,17) in freimaurerische Kategorien. Hierbei erklärte Russell, dass er sich mit dem „großen Meister“ selber beraten hätte und geheime Informationen durch den heiligen Geist erhalten habe. Während dieser Ansprache erwähnt Russell die Pyramide von Gizeh, die ihn seinerzeit zu seiner „berühmten“ Pyramidenlehre veranlasst hatte. Darin „prophezeit“ Russell die selben Ereignisse der Wiederkunft Christi, wie in seinem 2. Band „Schriftstudien“. Zudem betont er den Stellenwert, den die Pyramide in der Symbolik der Freimaurer einnimmt. In seinem 3. Band „Schriftstudien“ widmete Russell dieser phantasievollen Lehre etwa 50 Seiten, worin er eine ausgesprochen esoterische Lehre entwickelte. Er nennt die Pyramide von Gizeh den „Steinzeugen Jehovas“, der den gesamten Zeitplan Gottes auf geheimnisvolle Weise in sich berge. Die Pyramidenlehre wurde etwa bis 1929 von den Bibelforschern (Zeugen Jehovas) als „Wahrheit Jehovas“ geglaubt und verbreitet.

 

Die Wachtturm-Gesellschaft gründet sich auf Spiritismus

Ihr spiritistischer Ursprung wird heute von der Wachtturm-Gesellschaft nicht mehr öffentlich bekannt, sondern vertuscht. Sämtliche Literatur, sämtliche Informationen, die den spritistischen Ursprung der WTG belegen, sind beseitigt und aus allen Publikationen des Watchtower entfernt worden. Auf diese Weise können die heutigen Zeugen Jehovas nicht mehr aus eigener Anschauung den ungöttlichen Ursprung der Wachtturm-Gesellschaft nachvollziehen. Fremde Literatur ist ihnen verboten, das Internet ebenso. Die Schlinge der Halbwahrheit um den Hals des Zeugen Jehovas hat sich dadurch bedrohlich zugezogen.

CT Russell Jahrbuch Wahrheit Wahrheiten jetzt! Die Wahrheit über Jahbulon

Als Russell anfing den Glauben seiner Eltern kritisch zu hinterfragen und ihm Zweifelsfragen aufkamen, studierte er mit einer kleinen Bibelgruppe Gottes Wort und sah sich als von Gott beauftragt, die biblische Wahrheit zu verkünden. C.T. Russell ging in die Geschichte ein, als freier Bibelforscher, aus dem später die Zeugen Jehovas wurden. Er gründete den biblischen Verlag und Druckerei „Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania“, die das Hauptorgan für biblische Literatur wurde.  Viele Gemeinsamkeiten zwischen ihm und den Freimaurern bestanden insofern, dass er einige Lehren, Rituale, Zeichen und Auffassungen übernahm. So glaubte er beispielweise, dass Gott einen Zeitplan in einer steingemeißelten Pyramide hat, die er richtig verstehen, auswerten und verbreiten müsste – eine Jahrtausend alte Lehrer von Freimaurern bzw. Illuminaten.

Gemäß authentischen freimaurerischen Quellen ist Hiram-Abif der Messias der Freimaurer. Parallel dazu deckt Prof. John Robison in seinem Buch „Proofs of a Conspiracy against all Governments and Religions“ (Boston 1967) auf, dass der Gründer der Illuminaten, Adam Weishaupt, die Christen abzulenken trachtete, indem er lehrte, Hiram-Abif sei Jesus Christus. Erstaunlicherweise identifizierte nun Russell in seiner Predigt „Pastor Russell‘s Sermons“ (1917, Seite 804) Hiram ebenfalls mit dem Messias. Aus welcher Quelle schöpfte er dieses Wissen? Wenn zum einen die Freimaurer über ihre Geheimnisse nur mit echten und zuverlässigen Brüdern sprechen dürfen, zum anderen Russell jedoch kein Freimaurer war, wie konnte er dann wissen, dass Hiram der Messias der Freimaurer ist?

In einigen seiner Ansprachen bezeichnete er Freimaurer als seine „Brüder“. Einige Freimaurer wussten aber seines Grades, und das er ein sogennater „Grand Master“ war, ein hoch gestellter Freimaurer des 33. Grades aus dem York Rite Orden. Aus diesem Grund widmete man ihm die Steinpyramide, als Monument, mit dem Kreuz und Kronen Emblem darauf. Gerne gebrauchte Russell die geflügelte Sonne mit Schlangen in seiner Literatur – bekanntes Erkennungsmerkmal eines Freimaurers. Wer unter den Freimaurern benutzt das Symbol der Flügel des Amon-Ra? Der 33-Grad-Freimaurer Albert Churchward behauptet in seinem Buch „Signs and Symbols of Primordal Man. The Evolution of religious Doctrines from the Eschatology of the Ancient Egyptians“ (London 1913, S. 86), dass das Symbol der Flügel des Sonnengottes nur von den Freimaurern des 33. und höchsten Grades gebraucht und verstanden wird. Man muss in Betracht ziehen, dass die Freimaurer nur Kennzeichen und Symbole benutzen dürfen, die ihrem Grad entsprechen. Die Tatsache, dass Russell dieses Emblem so oft in seinen Schriften, Abhandlungen und Büchern verwendet, muss uns also zu denken geben. In seinen Ansprachen bezeichnete er Christus Jesus als den „Großmeister“, ebenfalls freimaurerisch:

“ …Herr Jesus, der großartige und immer währende Leiter und Master dieser Ordnung… der Großmeister…. Wir werden daran nicht gehindert, die äußersten Zwecke dieser großartigen heimlichen Ordnung zu erzählen, die unser Herr organisiert hat… 

So wird auch in der „Erwachet!“ Ausgabe vom 8. Januar 1993, der freimauerrische Begriff „Großer Baumeister des Universum“ geprägt. Oftmals sprach C.T. Russell von einer „neuen Ordnung“, einem „goldenen Zeitalter“. Freimaurer und Illuminaten sehen sich als von Gott eingesetzt, als sein Sprachrohr und „Kanal Gottes“, um diese neue Ordnung oder das goldene Zeitalter herbei zu führen. So sieht sich auch „der treue und verständige Sklave“, die leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas, als „Kanal und Sprechrohr Jehovas“ an. Deshalb wurde später der Begriff „neue Ordnung“ von der WTG verbannt, und man stützte dies nun mit dem Begriff „neue Welt“, um diese Verbindung möglichst geheim zu halten.

Bibelforscher, bevor sie ihre eigenen Räumlichkeiten hatten, hielten ihre Versammlungen zumeist in Räumen ab, die der Freimaurerei gehörten. Der Wachtturm vom 1. August 1994 bestätigt auf Seite 22, dass die Bibelforscher in der New Yorker Zentrale sich wenigstens bis zum Jahre 1926 regelmäßig im freimaurerischen Tempel von Brooklyn versammelten. Im Jahrbuch der Zeugen Jehovas von 1993 wird eingeräumt, dass die Versammlungen in Dänemark von 1912 bis 1943 im Odd Fellow Palaeet stattfanden. Die Organisation „Odd Fellows“ gilt als ein starker Zweig der Freimaurerei.

Höchst aufschlussreich ist die Entdeckung, dass sich Russells Mitgliedskarteikarten des Masonic Knight Templar (Tempelritter) in der Mutterloge, der „Blauen Loge“ in Dublin, Irland, befinden. Diese Loge gehört zur Grand Lodge of Pennsylvania. Weiter war Russell auch Mitglied des Schottischen Ritus. Auch im Register des Buches „Occult Theocracy“ wird unter den prominenten Freimaurern Charles Taze Russell als bedeutendes Logenmitglied aufgeführt.

Russell hat den Okkultismus in seinem Glauben eingeführt, indem er gelehrt hat, dass die Pyramiden in Ägypten Gotteszeichen oder sein „göttlicher Plan“ ist. So lehrte er, dass sie prophetische Geheimnisse hätten, die nur er verstehen kann durch den Geist Gottes, durch dessen „neues Licht“. So überzeugt von dieser Lehre, reißte er mit einigen seiner Anhänger nach Ägypten, um diese „Zeichen Gottes“ direkt vor Ort auslesen zu können. Danach folgten die Schriftstudien bzw. der „Divine Plan“. Unter einer der göttlichen Enthüllungen berechnete er das Kommen Christus, das Ende der Welt, was auf das Datum 1914 ausfiel. Als der Herr, so wie errechnet, nicht kam, und sich das Datum als falsch erwiesen hat, lehrte er das geistige Kommen, und die Reinigung des Himmels, wodurch Christus Königsmacht ab 1914 angeblich erhielt – eine Verschleierung, sodass man nicht erkennen sollte, dass er unter dem trügerischen Licht Lucifers falsch prophezeit hatte. In „Das vollendete Geheimnis“, Ausgabe von 1917, Seite 34 hatte man folgendes geschrieben:

Pastor Russells Warnungen an die Christenheit kam direkt von Gott … In allen seinen Warnungen beanspruchte er keine Originalität. Er sagte, dass er seine Bücher niemals selbst geschrieben haben könnte. Alles kam von Gott durch die Erleuchtung des Heiligen Geistes.“ Wir können klar sagen, dass all diese falschen Lehren und Prophezeiungen nichts mit echter Christusnachfolge zutun hat, oder „durch die Erleichtung des Heiligen Geistes„, sondern Menschen in die Hand des Teufels verwiesen worden sind, wie es später die WTG selbst erkannt und zugegeben hatte (The Watchtower, 15. Dezember 1928, S. 341 und 344).

Gerne gebraucht auch noch heute die WTG den Begriff „neues Licht“, wenn eine alte Lehre sich als falsch erwiesen hat. Die Bibel macht jedoch deutlich, dass Gott nicht für „neues Licht“ verantwortlich ist, vielmehr zeigt sich darin die Rolle des Lucifers, des Teufels, der sich gern als ein Diener der Gerechtigkeit, als ein Engel des Lichts tarnt. Ob nun C.T. Russell bewusst wahrgenommen hat, vom Teufel gebraucht zu werden, oder nicht, so prophezeit bereits Gottes Wort von der Vorgehensweise Satans genau auf diese Art und Weise:

Was ich jetzt tue, will ich stets tun, damit ich denen den Vorwand abschneide, die einen Vorwand dafür haben wollen, in dem Amt, dessen sie sich rühmen, ebenso erfunden zu werden wie wir. Denn solche Menschen sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die die Gestalt von Aposteln Christi annehmen. Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt immer wieder die Gestalt eines Engels des Lichts an. Es ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener immer wieder die Gestalt von Dienern der Gerechtigkeit annehmen. Ihr Ende aber wird gemäß ihren Werken sein.(2. Korinther 11,12-15)

Es sei an dieser Stelle gesagt, das es traurig zu sehen ist, dass Menschen, die eine alte Lehre verwerfen, zwar gelobt sein sollen, wenn sie sich dem wahren Weg nähern, und doch sie indirekt Gott als Lügner abstempeln: Oftmals behaupteten Zeugen Jehovas, sie hätten von Gott YHWH „neues Licht“ bekommen, also eine Erkenntnis hervorgerufen vom Geiste YHWH’s. Jahre danach wurde dann dieses „neue Licht“ verworfen, und wiederum durch „neues Licht“ ersetzt (beispielsweise die Lehre der Generation, oder falsche Prophetie). Indirekt behaupten sie: „Gott hat uns all die Jahre mit falschen Licht belogen, jetzt aber uns neues Licht gegeben.“ Ist dies die Vorgehensweise Gottes? Oder zeigt dies deutlich, dass nicht vielmehr der Teufel sich als Lucifer ausgegeben hat, um trügerisches Licht zu geben? Fakt ist: Gott würde – sofern er denn einen Kanal auf Erden hätte, denn Christus ist allein Kanal und Mittler (1. Timotheus 2,5) – niemals seine Diener belügen, falsches Licht durch seinen Geist übermitteln, und sich selbst durch Menschen revidieren müssen! Niemals würde er veranlassen, dass Christus Nachfolger „faule Frucht“ hervorbringen, vielmehr sorgt er dafür, dass die, die es tun durch seinen Namen, als falsche Christen identifiziert und vernichtet werden – eine Vermischung von vortrefflicher Frucht und fauler Frucht wird NIEMALS existierten! Christus Worte sind eindeutig wenn sie sagen, dass jeder Baum, der jemals faule Frucht hervorgebracht hat, NIE WIEDER zu den vortrefflichen Baum gehören wird, NIE WIEDER wird er vortreffliche Frucht tragen können. Dieser geistig verfaulte Baum wird umgehauen und ins Feuer geworfen werden, d.h. eine vollständige Vernichtung für die Ewigkeit! (Matthäus 7,15-20)

Gewusst sei ebenfalls, dass Russell in einer römischen Toga beerdigt werden wollte – ein typischer freimaurerischer Brauch. Das Wort Toga bedeutet ein bedeckendes Gewand (weißes Kleid). Es war das Amtskleid höherer Beamter, der Priester und der Personen, die ein Gelübde erfüllten, es wurde bei besonderen Gelegenheiten getragen, so bei einer Triumphfeier. Als er am 31. Oktober 1916 starb, lag er in einer römischen Toga in einem fahrenden Zug um Mitternacht bei Halloween. Es ist ein merkwürdiger Zufall, dass ausgerechnet, um Mitternacht, zu Halloween Zeit, der Tod Russell eintrat; einige sprechen sogar von einem manipulierten Tod. Warum kann man dies behaupten? Als Freimaurer glaubte man auf diese rituelle Art und Weise in das Totenreich zu kehren, man feierte und gedachte ebenfalls so Freimaurern, die einen hohen Grad vorzuweisen hatten. Auf dem von C.T. Russells Grabstein stehende Wörter „the laodicean Messenger“, übersetzt „der laodiceanische Bote“ ehrte man der okkultistischen Lehre, dass er einer „der Sieben“ war, die als Sprecher der Versammlungen aus Offenbarung 3,14 ff auf der Weltbühne auftraten, neben St. Paul, St. John, Arius, Waldo, Wycliff, Luther; alles falsche Propheten, indem sie das Kommen Christi prophezeiten, es sich aber als falsch erwiesen hat.

Drei Jahre vor seinem Tod, im Jahre 1913, während einer 15-seitigen Ansprache sagte Russell:

„…Ich freue mich, dass ich hier vor Delegierten aus den Küstenstädten und aus weiteren 35 Staaten sprechen darf. Wir befinden uns hier in einem Gebäude, das der Freimaurerei geweiht ist. Einige meiner besten Freunde sind Freimaurer und auch ich bin ein anerkannter Freimaurer…

In einer weiteren Darlegung wurde bekannt gegeben, dass Russell zu der höchsten Loge Zugang hatte. Es kann also kein Zweifel mehr daran bestehen, dass Russell ein „Superfreimaurer“ war. Russell war ebenfalls Mitglied der Rosenkreuzer von Quakertown. Nur deshalb liefen die Zeremonien bei der Einäscherung seines Körbers und während seines Begräbnisses nach den Riten der Rosenkreuzer ab.

Nach Russels Tod, wurde Rutherford als offizieller Nachfolger ernannt. Auch Rutherford stand in Verbindung mit hochrangigen Militärs, mit der Marineakademie, mit dem Bankier, Politiker und Senator George Louis Wellington (einem Hochgradfreimaurer des 33. Grades), mit Gouverneur George White (Ohio), mit dem Kongressmitglied Blackburn Barret Dovener und mit dem Hochgradfreimaurer William Jennings Bryan. Letzterer war dreimal für die Präsidentschaftskandidatur nominiert worden. Erstaunlich ist, dass Rutherford eine Werbekampagne für diesen hoch stehenden Freimaurer betrieb!

Es ist offensichtlich, dass Russell eine eindeutige Verbindung zum Freimaurertum pflegte, und auch bekennender Freimaurer war. Als „Grand Master“ des 33. Grades, kannte er die wahre Bedeutung hinter Jahbulon. Wenn gleich er auch öffentlich Baal und Osiris verleugnete, kann behauptet werden, dass er ein Anliegen hatte, Jahs Namen bekannt werden zu lassen. Auch heute noch sind Jehovas Zeugen dafür bekannt, dass sie für YHWH’s Namen eintreten. Es muss jedoch gesagt werden, dass es nur Indizien zwischen dem Mondgott Jah und Jahweh bzw. YHWH gibt, die aus Mangel an Beweisen nicht zu 100% fest gestützt werden können. (siehe: Mondanbetung im Judentum).

In der Zeitung „The Jamestown Evening Journal“ vom 6. August 1910 äußerte sich Russell folgendermaßen:

„Nachdem ich das Christentum abgelegt hatte, verehrte ich einen unbekannten Gott. Ich suchte eine göttliche Offenbarung.“

In dem Buch „Die Zeugen Jehovas in Gottes Vorhaben“, das 1960 in deutschsprachiger Ausgabe erschienen ist, liest man auf Seite 18, dass Russell begierig war, alles zu lernen, was Gott lehrte, egal woher er es erfuhr. Russell gab außerdem in seinen Publikationen selbst zu, dass es ihm gleich war, von welcher Macht er die Wahrheit erfuhr. So schrieb er in der Watch Tower Ausgabe vom Juli 1879 auf Seite 3:

„Eine Wahrheit, selbst von Satan dargereicht, ist ebenso wahr wie eine Wahrheit, verkündet von Gott. Es ist wohl keine Klasse von Menschen geneigter diese Tatsache zu übersehen, als die der Christen.“

Bedeutet dies, dass Russell spiritistische Verbindungen eingegangen ist, um etwas über Gott zu erfahren? Verbindungen zu Jahbulon, hinter dem Satan steckt, der sich als Luzifer, als „Lichtbringer“ ausgibt?

Die Fragen die am Ende bleiben: Wie konnte Gott Russell als einen „treuen Sklaven“ gebrauchen, wenn dieser Verbindungen zum Okkulten pflegte, Verbindung zu Jahbulon hatte? War Russell wirklich befähigt und durch Gottes Geist geleitet, als ein „Diener der Gerechtigkeit“ biblische Wahrheiten zu verkünden, wenn er Lehren aus dem satanischen Freimaurertum verkündete? Wie sollte Gott einen „Sklaven“ ernennen, wenn dieser selbst, im Namen YHWH’s, falsch prophezeite?

Da sind gewisse Leute, die euch Unruhe bereiten und die gute Botschaft über den Christus verdrehen wollen. Aber selbst wenn wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als gute Botschaft verkündigen sollte außer dem, was wir euch als gute Botschaft verkündigt haben, er sei verflucht. Wie wir es zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wieder: Wer immer euch als gute Botschaft etwas verkündigt außer dem, was ihr angenommen habt, er sei verflucht.(Galater 1,7-9) 

Nehmt euch vor den falschen Propheten in acht, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie raubgierige Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Liest man vielleicht jemals Trauben von Dornsträuchern oder Feigen von Disteln? Ebenso bringt jeder gute Baum vortreffliche Frucht hervor, aber jeder faule Baum bringt wertlose Frucht hervor; ein guter Baum kann nicht wertlose Frucht tragen, noch kann ein fauler Baum vortreffliche Frucht hervorbringen. Jeder Baum, der nicht vortreffliche Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. Ihr werdet also diese Menschen wirklich an ihren Früchten erkennen; Wenn dann jemand zu euch sagt: ‚Siehe! Hier ist der Christus‘ oder: ‚Dort!‘, glaubt es nicht. Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun, um so, wenn möglich, selbst die Auserwählten irrezuführen. Siehe! Ich habe euch im voraus gewarnt.(Matthäus 7,15-20; 24,23-25) 

Laßt euch nicht in ein ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis Welche Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Bẹlial? Oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? Und welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen? Denn wir sind ein Tempel eines lebendigen Gottes, so wie Gott gesagt hat: „Ich werde unter ihnen wohnen und unter [ihnen] wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.“„,Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab‘, spricht YHWH, ‚und hört auf, das Unreine anzurühren‘ “; „,und ich will euch aufnehmen.‘“„,Und ich werde euch Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein‘, spricht YHWH, der Allmächtige.““ (2. Korinther 6,14-18)  

Die inspirierte Äußerung aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeitperioden einige vom Glauben abfallen werden, indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren von Dämọnen achtgeben, durch die Heuchelei von Menschen, die Lügen reden, die in ihrem Gewissen gebrandmarkt sind.(1. Timotheus 4,1-2)  

„‚Denn ich habe sie nicht gesandt‘, ist der Ausspruch YHWH’s, ‚sondern sie prophezeien trügerisch in meinem Namen zu dem Zweck, daß ich euch versprenge und ihr umkommen müßt, ihr und die Propheten, die euch prophezeien.‘(Jeremia 27,15)  

Denn dies ist, was YHWH der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen hat: „Laßt euch nicht von euren Propheten, die mitten unter euch sind, und von denen von euch, die Wahrsagerei treiben, betrügen, und hört nicht auf ihre Träume, die sie träumen. Denn ‚in Falschheit prophezeien sie euch in meinem Namen. Ich habe sie nicht gesandt‘ ist der Ausspruch YHWH’s.“‘ (Jeremia 29,8-9)  

Und YHWH sprach weiter zu mir: „Falsches prophezeien die Propheten in meinem Namen. Ich habe sie nicht gesandt, noch habe ich ihnen geboten, noch zu ihnen geredet. Eine falsche Vision und Wahrsagerei und Wertlosigkeit und den Trug ihres Herzens reden sie prophetisch zu euch. Dies ist daher, was YHWH hinsichtlich der Propheten gesagt hat, die in meinem Namen prophezeien und die ich selbst nicht sandte und die sprechen, daß sich weder Schwert noch Hunger in diesem Land einstellen werden: ‚Durch Schwert und durch Hunger werden jene Propheten ihr Ende finden. Und das Volk selbst, dem sie prophezeien, wird zu Menschen werden, die hinausgeworfen sind auf die Straßen Jerusalems wegen der Hungersnot und des Schwertes, ohne daß jemand sie begräbt — sie, ihre Frauen und ihre Söhne und ihre Töchter. Und ich will ihr Unglück über sie ausschütten.‘“ (Jeremia 14,14-16)

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Die Wahrheit über Jahbulon

Für alle Menschen die nach der Wahrheit hinter der „Wahrheit“ suchen. Ihre Illustration dient dazu Individuen zu einer Bewusstseinsveränderung zu führen, durch eigendynamische Hinterfragung des persönlichen Weltbildes und den daraus resultierenden Konsequenzen. Höre auf Menschen blind nachzulaufen, ihren Worten Glauben zu schenken, sondern prüfe alles selbst! Zerschlage die geistigen Ketten, die dich mental gefangen nehmen und lasse niemals deine Gedanken und die universale Wahrheit in die primitive Sichtweise von Menschen pressen, sondern besiege sie stets mit der wahren Gotteserkenntnis! (2. Korinther 10,3-5; Epheser 5,8-11)

Wisse, dass jede in der Vergangenheit geglaubte Wahrheit für eine spätere Zeit ein Paradoxon ist, eine Anomalie des Glaubens, ein Widerspruch mit ihrer Vernunft, der neuen Wahrheit, ihrer unendlichen Stimmigkeit. So dient jede Entwicklung des Geistes als die Enträtselung des wahren Sinnes einer vergangenen Wahrheit und hat die Aufgabe, diesen Widerspruch aufzulösen, dieses Paradoxe abzustreifen, den falschen Gedanken in der Individualität abzulehnen und den wahrheitsvolleren Gedanken anzunehmen, nicht durch tiefenpsychologische Kompensation sondern völlige Grunderneuerung und diesem dem Individuum als solches neu erkennen zu lassen – dies ist die neue Überzeugung der theosophischen und anthropologischen Liebe zur Erkenntnis sowie des universalen Glaubensgrundsatzes der Wahrheit verbunden mit echter Christusnachfolge. (Johannes 4,23-24; 8,32)

Wir müssen heute nach den Wahrheiten leben, die uns zur Verfügung stehen, dabei aber immer bereit sein, sie morgen Irrtümer zu nennen.(William James)

Der beste Weg zur Wahrheit zu gelangen ist dieser, dass man die Dinge untersucht, wie sie wirklich sind und nicht schließt, sie wären so, wie es uns andere zu glauben gelehrt haben.(John Locke)

Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit.(Raymond Victor Franz)

Wenn Irrlehre gezwungen ist, sich im Kampf mit Wahrheit zu messen, dann findet sie ihre bevorzugte Waffe und auch ihre letzte Zuflucht in Macht. Allzu oft hat die beanspruchte Macht keine größere Daseinsberechtigung als die Irrlehre selbst.“ (Raymond Victor Franz)

Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.(André Gide)

„Dogmen, ob religiöse, politische oder wissenschaftliche, entspringen der irrigen Überzeugung, Gedanken könnten die Wirklichkeit oder Wahrheit in sich schließen. Dogmen sind kollektive mentale Gefängnisse. Das Unmanifeste befreit dich erst, wenn du bewusst in es eintrittst. Deshalb sagt Jesus nicht: „Die Wahrheit wird dich befreien“, sondern: „Du wirst die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird dich befreien.““ (Eckhart Tolle)

Hütet euch vor „Organisation“. Sie ist vollkommen unnötig. Die Richtlinien der Bibel sind die einzigen, die ihr benötigt. Versucht nicht, andere in ihren Gewissensentscheidungen auf etwas festzulegen, und laßt das auch nicht bei euch zu. Glaubt und gehorcht soweit, wie ihr Gottes Wort im Augenblick versteht, und wachst so weiterhin Tag für Tag in der Gnade, in der Erkenntnis und der Liebe.(Charles Taze Russell)

Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.(George Orwell)

Die Wahrheit wird den Menschen erst dann frei machen, wenn er den Mut besitzt, das zu hinterfragen, was ihm als Wahrheit gelehrt wurde.(Illustris)

Wenn Treue zur Glaubensgemeinschaft über die Suche nach Wahrheit und Recht gestellt wird, verdirbt die Religion.(Illustris)

„Erlaubt man seinen Geist das Unmögliche in Betracht zu ziehen, findet man die Wahrheit, für die man blind gewesen wäre.“  (Illustris)

In Zeiten der universellen Täuschung wird das Faktum zu einer revolutionären Rarität.“ (Illustris)

Über 2000 Jahre dauerte es um entbunden von der Kirche und „christlichen“ Organisationen zu leben, als freier und loyaler, einzig allein Gott gehorchender Christ. Wenn zu dienen bedeutet erneut Sklave von Menschen zu sein, durch das Gehorchen ihres Wortes allein, würde dies die Vergangenheit neu aufleben lassen! Eines Tages kommt für jeden aufrichtigen und wahrheitsliebenden Nachfolger Jesu Christi der Zeitpunkt, wo er sich fragen muss, ob er Gott treu bleiben möchte, oder Menschen allein folgen will. Deutlich sind die niedergeschriebenen Gedanken der gesunden Lehre aus Gottes Heiliger Schrift indem sie verkünden lässt:

Ihr aber, lasst euch nicht Lehrer nennen, denn einer ist euer Lehrer, während ihr alle Brüder seid. Auch laßt euch nicht Führer nennen, denn nur einer ist euer Führer, der Christus.(Matthäus 23,8-10 – Neue-Welt-Übersetzung)

Denn dies ist unser Bekenntnis: Nur einer ist Gott, und nur einer ist auch der Vermittler zwischen Gott und den Menschen: Jesus Christus.(1. Timotheus 2,5 – Gute Nachricht)

Wir sind dann nicht mehr wie unmündige Kinder, die kein festes Urteil haben und auf dem Meer der Meinungen umhergetrieben werden wie ein Schiff von den Winden. Wir fallen nicht auf das falsche Spiel herein, mit dem betrügerische Menschen andere zum Irrtum verführen. Vielmehr stehen wir fest zu der Wahrheit, die Gott uns bekannt gemacht hat, und halten in Liebe zusammen. So wachsen wir in allem zu Christus empor, der unser Haupt ist.(Epheser 4,14-15 – Gute Nachricht)

Denn wer als Sklave in die Gemeinschaft des Herrn gerufen wurde, ist ein Freigelassener des Herrn, und wer als Freier berufen wurde, ist ein Sklave von Christus. Gott hat einen hohen Preis für euch bezahlt. Macht euch also nicht zu Sklaven von Menschen!(1. Korinther 7,22-23 – Neue evangelistische Übersetzung)

Petrus und die Apostel antworteten: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.(Apostelgeschichte 5,29 – Einheitsübersetzung)

Verflucht sei jeder Mensch – und das gilt auch für mich -, der eine andere Botschaft verkündet als die, die wir euch gepredigt haben. Und käme ein Engel vom Himmel und verkündete euch eine andere Botschaft: Er soll in Ewigkeit verflucht sein. Ich sage es noch einmal: Wenn irgendjemand eine andere Botschaft weitersagt als die, die ihr angenommen habt, dann soll Gottes Fluch ihn treffen. Wie ihr seht, geht es mir nicht darum, Menschen zu gefallen! Nein, ich versuche, Gott zu gefallen. Wollte ich noch Menschen gefallen, wäre ich kein Diener von Christus.(Galater 1,8-10 – Neues Leben)

Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen! Wer hat euch aufgehalten, der Wahrheit nicht zu gehorchen? Brüder, ihr seid zur Freiheit berufen!(Galater 5,1-13 – Luther 1984)

Es ist mir zwar alles erlaubt, doch ich will mich von nichts beherrschen lassen.(1. Korinther 6,12 – Begegnung fürs Leben)

Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe; Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.(Johannes 14,26; 16,13 – Schlachter 2000)

Das müsst ihr über diese Leute wissen, die euch vom richtigen Weg abbringen wollen. Doch der Heilige Geist, den euch Christus gegeben hat, er bleibt in euch. Deshalb braucht ihr keine Menschen als Lehrer, der Heilige Geist selbst ist euer Lehrer. Was er euch sagt, ist wahr und ohne Lüge. Haltet also an dem fest, was euch der Geist lehrt, und bleibt bei Christus; uns hat Gott durch seinen Geist sein Geheimnis enthüllt. Denn der Geist Gottes weiß alles, er kennt auch Gottes tiefste Gedanken.(1. Johannes 2,26-27; 1. Korinther 2,10 – Hoffnung für Alle)

Wenn aber selbst ihr sündigen Menschen wisst, wie ihr euren Kindern Gutes tun könnt, wie viel eher wird euer Vater im Himmel denen, die ihn bitten, den Heiligen Geist schenken.(Lukas 11,13 – Neues Leben)

Wenn jemand unter euch Weisheit braucht, weil er wissen will, wie er nach Gottes Willen handeln soll, dann kann er Gott einfach darum bitten. Und Gott, der gerne hilft, wird ihm bestimmt antworten, ohne ihm Vorwürfe zu machen.(Jakobus 1,5 – Neues Leben)

In den letzten Tagen, spricht Gott, werde ich meinen Geist über alle Menschen ausgießen.(Apostelgeschichte 2,17 – Neues Leben)

Überlasse dem Herrn die Führung deines Lebens und vertraue auf ihn, er wird es richtig machen. Deine Unschuld wird er sichtbar machen so hell wie das Licht des Tages, und die Rechtmäßigkeit deiner Sache wird leuchten wie die Mittagssonne.(Psalm 37,5-6 – Neues Leben)

Nur ein gedankenloser Mensch glaubt jedes Wort! Der Vernünftige prüft alles, bevor er handelt.(Sprüche 14,15 – Hoffnung für Alle)

Glaubt nicht jedem, der behauptet, dass er Gottes Geist hat. Prüft vielmehr genau, ob er wirklich von Gottes Geist erfüllt ist. Es hat in dieser Welt schon viele falsche Propheten gegeben.(1. Johannes 4,1 – Hoffnung für Alle)

Regiert uns Gottes Geist, dann schenkt er uns Frieden und Leben.(Römer 8,6 – Hoffnung für Alle)

In den letzten Tagen, spricht Gott, will ich die Menschen mit meinem Geist erfüllen. Eure Söhne und Töchter werden aus göttlicher Eingebung reden, eure jungen Männer werden Visionen haben und die alten Männer bedeutungsvolle Träume. Allen Männern und Frauen, die mir dienen, will ich in jenen Tagen meinen Geist geben, und sie werden in meinem Auftrag prophetisch reden; Gott redet durch Träume, durch Visionen in der Nacht, wenn tiefer Schlaf auf die Menschen fällt. Sie liegen da und schlummern, doch dann lässt er sie aufhorchen und erschreckt sie mit seiner Warnung.(Apostelgeschichte 2,17-18; Hiob 33,15-16 – Hoffnung für Alle)

Böse Menschen verstehen die Wahrheit nicht; wer nach Jahwe sucht, versteht alles.(Sprüche 28,5 – Neue evangelistische Übersetzung)

Die Juden in Beröa waren nicht so voreingenommen wie die in Thessalonich. Mit großer Bereitwilligkeit gingen sie auf das Evangelium von Jesus Christus ein, und sie studierten täglich die Heilige Schrift, um zu prüfen, ob das, was Paulus lehrte, mit den Aussagen der Schrift übereinstimmte.(Apostelgeschichte 17,11 – Neue Genfer Übersetzung)

Ich werde meine Gesetze in ihr Innerstes legen und werde sie in ihre Herzen schreiben. Ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein. Keiner muss seinen Mitbürger dann noch belehren, keiner mehr zu seinem Bruder sagen: „Komm und lerne den Herrn kennen!“ Nein, vom Kleinsten bis zum Größten werden alle mich kennen. Denn ich werde ihnen alles Unrecht vergeben und werde nie mehr an ihre Sünden denken.(Hebräer 8,10-12 – Neue Genfer Übersetzung)

Daher gibt es für die, welche mit Christus Jesus in Gemeinschaft sind, keine Verurteilung. Denn das Gesetz des Geistes, der in Gemeinschaft mit Christus Jesus Leben gibt, hat dich von dem Gesetz der Sünde und des Todes frei gemacht.(Römer 8,1-2 – Neue-Welt-Übersetzung)

Verflucht ist der kräftige Mann, der sein Vertrauen auf den Erdenmenschen setzt; Es ist besser, Zuflucht zu Jehova zu nehmen, als auf Menschen zu vertrauen; Setzt euer Vertrauen nicht auf Edle noch auf den Sohn des Erdenmenschen, bei dem es keine Rettung gibt; Vertraut auf Jehova zu allen Zeiten. Vor ihm schüttet euer Herz aus. Gott ist uns eine Zuflucht. Ja, die Söhne des Erdenmenschen sind ein Dunst, die Menschensöhne sind eine Lüge. Wenn auf die Waage gelegt, sind sie alle zusammen leichter als ein Dunst.(Jeremia 17,5; Psalm 118,8; 146,3; 62,8-9 – Neue-Welt-Übersetzung)

Glücklich seid ihr, wann immer die Menschen euch hassen und wann immer sie euch ausschließen und euch schmähen und euren Namen als böse verwerfen um des Menschensohnes willen. Freut euch an jenem Tag, und hüpft; denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel; macht euch also keine Sorgen darüber, wie oder was ihr reden sollt; denn was ihr reden sollt, wird euch in jener Stunde gegeben werden;  denn die Redenden seid nicht nur ihr, sondern der Geist eures Vaters ist es, der durch euch redet.(Lukas 6,22-23; Matthäus 10,19-20 – Neue-Welt-Übersetzung)

Für mich nun ist es etwas sehr Geringfügiges, daß ich von euch oder von einem menschlichen Gerichtshof beurteilt werde. Ja, ich beurteile mich auch selbst nicht. Denn mir ist nichts bewußt, was gegen mich spräche. Doch dadurch werde ich nicht als gerecht befunden, der mich aber beurteilt, ist Jehova; Denn wenn wir leben, leben wir für Jehova, und auch wenn wir sterben, sterben wir für Jehova. Darum, wenn wir leben und auch wenn wir sterben, gehören wir Jehova.(1. Korinther 4,3-4; Römer 14,8 – Neue-Welt-Übersetzung)

Der einzige Wahrheitsweg ist die direkte Nachfolge Jesu Christi durch den heiligen Geist, lassen wir jedoch Menschen führend vorangehen, die zwischen uns und Christus Fußstapfen treten, wird die vollkommene Spur des Sohnes Gottes bis zur Unkenntlichkeit verwischt als auch zertreten sein, ehe wir sie noch erreichen und genau ihrem Pfad nachahmen können! (Johannes 13,15; 1. Petrus 2,21)

In ihm allein [Jesus Christus] gibt es Erlösung! Im ganzen Himmel gibt es keinen anderen Namen, den die Menschen anrufen können, um errettet zu werden; Nur Jesus kann den Menschen Rettung bringen. Nichts und niemand sonst auf der ganzen Welt rettet uns!(Apostelgeschichte 4,12 – Neues Leben; Hoffnung für Alle, siehe auch Philipper 2,9-11)

Gottes Sohn ist allein der Weg, die Wahrheit und das Leben, nur durch ihn werden wir wirklich frei sein (Johannes 14,6; Johannes 8,36). Was wirst du erwidern, wenn Christus dich persönlich eines Tages fragen wird, warum du dem göttlichen Gebot aus 2. Korinther 6,17-18 und Offenbarung 18,4-5 nicht nachgekommen bist, kein Teil von dem geistigen Babylon mehr zu sein, warum du Jesus nicht allein gefolgt bist? Was wirst du entgegnen, wenn der Tag des Herrn gekommen ist, und du immer noch einer menschlichen Kirche, Organisation, Sekte, Vereinigung, Gruppierung oder Spaltung angehörst? Wirst du mit Einwänden argumentieren, desillusioniert und schockiert wie die Menschen aus Matthäus 7,21-23 reagieren, die auch fest davon überzeugt waren, das Richtige getan zu haben und echte Nachfolger Jesu Christi zu sein? Erkenne die Wahrheit hinter der „Wahrheit“ und du wirst frei sein, für immer!

Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist, und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, deckt sie vielmehr auf; [denn] wo der Geist YHWH’s ist, da ist Freiheit; es gab diesen Menschen, der in den dritten Himmel, in das Paradies entrückt wurde und unaussprechliche Worte hörte, die zu reden einem Menschen nicht erlaubt ist; darum lass mich in Deiner Wahrheit wandeln, und lehre mich, denn Du bist mein Gott der Rettung; sende Dein Licht und Deine Wahrheit aus. Mögen nur diese allein selbst mich leiten; Denn YHWH gibt Weisheit, von ihm allein kommen Erkenntnis und Verstand; Menschen daher, die der Schlechtigkeit ergeben sind, können das Recht nicht verstehen, die aber YHWH suchen, diese können alles verstehen.

(Epheser 5,10-11; 2. Korinther 3,17; 12,3-4; Psalm 25,5; 43,3; Sprüche 2,6Sprüche 28,5)

Der Weg zu Gott durch Christus ist der unmittelbar Direkte und nicht der über unvollkommene Menschen!
Zur herrlichen Freiheit der Gotteskinder immerdar!

Abba, Vater – Maranatha!

von |Januar 2nd, 2017|Kommentare deaktiviert für

An die leitende Körperschaft

Wahrheiten jetzt! ist dankbar dafür, dass die Wachtturm-Gesellschaft der Website so viel Aufmerksamkeit gibt. Die Themen auf dieser Website müssen die Wachtturm-Gesellschaft so sehr stören, dass sie alles daran setzen den Betreiber in Gerichtsprozesse zu ziehen um ihm hohe Geldstrafen (bis zu 250.000€) oder ersatzweise 6 Monate Haft anzudrohen. Liebe leitende Körperschaft, D. H. Splane, A. Morris III., D. M. Sanderson, G. W. Jackson, M. S. Lett. S. F. Herd, G. Lösch und G. H. Pierce:

Die Wahrheit steht von alleine aufrecht, nur die Lüge braucht Gesetzesschutz!

Erwartet Gott und Jesus das von euch? Hätte Jesus so gehandelt? Ihr sagt von euch selbst das ihr vom "Geist geleitet" seid. Ihr sagt selbst das ihr geistgesalbte Christen seid. Ihr sagt selbst das die Bibel über allem steht. Warum macht ihr euch dann selbst, durch Gerichtsprozesse lächerlich? Warum versucht ihr erneut zu richten? Warum wollt ihr nicht in die Fußstapfen Jesu treten, der so mild gesinnt war?

"Nun hatte Simon Petrus ein Schwert und zog es und schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm sein rechtes Ohr ab. Und der Knecht hieß Malchus. Da sprach Jesus zu Petrus: Steck das Schwert in die Scheide! Soll ich den Kelch nicht trinken, den mir der Vater gegeben hat?" (Johannes 18:10, 11)

Da ihr euch offensichtlich auf dem Weg der Finsternis befindet, wünscht euch Wahrheiten jetzt! sehr baldig, Jesus anzuerkennen und ihm nachzufolgen, um dem Willen des Vaters zu tun!